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Alle hier aufgeführten Medien und Materialien sind von den zuständigen Fachkommissionen der Medienbegutachtung für den schulischen Einsatz besonders empfohlen.

Diese Auflistung stellt nur eine kleine Auswahl der empfohlenen Filme in der SESAM-Mediathek dar. Viele der hier vorgestellten Filme sind landesweit verfügbar – aber leider nicht alle. Es kann also passieren, dass in Ihrem Medienzentrum der ein oder andere Film nicht genutzt werden kann.  

Die Medienlisten erscheinen in einem vereinfachten Format: Nun führt Sie am Ende jeder Rubrik ein Sammellink in die SESAM-Mediathek. Mit einem Klick sehen Sie dort alle empfohlenen Filme auf einen Blick.

Stapel Papierakten

GettyImages/fstop123

Klasse 7–9

 

The Beauty

Die Fische treiben elegant im Wasser, die Muräne rekelt sich majestätisch in den zerklüfteten Unterwasserfelsen, die Seeanemonen werden von der Strömung hin- und hergetrieben. Der Betrachter wird von einem faszinierenden Unterwasser-Bilderkosmos regelrecht „eingelullt“. Doch ein genauer Blick auf die zu bewahrende „Schönheit“ zeigt, dass ein Fischschwarm nicht zwangsläufig aus Fischen bestehen muss.

Didaktische Hinweise: Der ästhetisch sehr ansprechende Animationsfilm thematisiert die Verschmutzung der Weltmeere. Dem Film gelingt es zum Nachdenken anzuregen, indem er die Schönheit der Unterwasserwelt zeigt, die nach und nach immer mehr durch Plastik- und Verpackungsmüll verschmutzt wird. Der Sprechertext aus dem Off kommentiert die Schönheit der Unterwasserwelt („Jede Kreatur ist frei“) und vermittelt dem Zuschauer ein positives Gefühl („Es liegt nicht in unserer Verantwortung“). Nach und nach verschmelzen jedoch die Lebewesen mit dem Plastikmüll. Im Unterricht der wirtschaftskundlichen Fächer kann hieran angeknüpft und nachhaltiges Verbraucherverhalten thematisiert werden. Das gute Arbeitsmaterial liefert Angebote für alle Klassenstufen und eignet sich gut zur problemorientierten und handlungsorientierten Beschäftigung mit dem Thema.

 

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Wirtschaftskreislauf (Fassung 2020)

Die Modulfilme geben einen Einstieg in jeweils einen Teilaspekt des komplexen Kreislaufs der Wirtschaft. Das Medium gibt einen Überblick über die 5 verschiedenen sogenannten Wirtschaftssektoren (4 Inlandssektoren + Sektor „übrige Welt“).
Alle Modulfilme erläutern abstrakte Eigenschaften und Funktionen mit Hilfe von 3D-Computeranimationen, die in illustrierende bzw. beispielhafte Realsequenzen eingebettet sind.

Didaktische Hinweise: Sehr anschauliche Darstellung des Wirtschaftskreislaufs. Entgegen dem Titel werden auch die Zahlungs- und die Leistungsbilanz thematisiert. Animierte Graphiken und kurze Szenen aus dem Wirtschaftsleben mit Off-Kommentar wechseln sich ab und betten so die Realität in die graphische Darstellung ein. Die Komplexität wird geschickt reduziert, indem die Güterströme explizit weggelassen werden, und indem weitgehend auf Zahlen verzichtet wird. Die Module „Leistungsbilanz“ und „Zahlungsbilanz“ weisen einige Erklärungslücken auf bzw. setzen das Verständnis bestimmter Fachbegriffe voraus.
Der Film enthält einen direkten Link zum Begleitmaterial. Ausschnitte aus den animierten Graphiken werden als statische Graphik angeboten.

 

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Wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert

Ob auf dem Acker, in der Fabrik, im Büro, im Pflegeheim oder im Operationssaal, kleine, intelligente Roboter und Computer werden zu „smarten“ Assistenten, aber auch zu unseren Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Digitale Nomaden und Clickworker haben keine festen Arbeitsorte, Arbeitszeiten oder Arbeitsverträge mehr. Wie können wir unsere künftige Arbeitswelt mitgestalten?

Didaktischer Hinweis: Der Film zeigt nicht nur den Strukturwandel der Arbeitswelt (hier vor allem die Industrie 4.0) in anschaulichen Bildern, sondern er vermitteln den Schülerinnen und Schülern auch einen Eindruck davon, dass Arbeit als solche nicht immer ein zentrales Messinstrument für gesellschaftliche Anerkennung war, sondern dass diese Bewertung der Arbeit seit der Antike einem kulturellen Wandel unterlag.
Der philosophisch-historische Exkurs zu Beginn des Filmes stellt diesen Umstand klar heraus und sollte bei einer weiteren Behandlung der Chancen und Risiken der Industrie 4.0 nicht ganz aus den Augen verloren werden.
Insofern liefert der Film interessante Denkanstöße und Informationen, welche sich durch das gut strukturierte Arbeitsmaterial vertiefen und erarbeiten lassen.

 

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Börse und Aktien

Als zentrales Instrument der Kapitalnachfrage großer Unternehmen einerseits und Anlage von Kapital andererseits erfüllen Aktien und deren Handel an der Börse eine wichtige volkswirtschaftliche Funktion, die mit Chancen und Risiken verbunden ist. Die Produktion veranschaulicht grundlegende Kenntnisse zur Börse als Markt, auf dem vor allem Unternehmensanteile, Währungen und Rohstoffe gehandelt werden. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wird in Bezug auf die Kursbildung von Aktien konkretisiert und die Faktoren, welche die Kursentwicklung beeinflussen, werden angesprochen. Als schüleraffine Rahmengeschichte wird das Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus aufgegriffen, hinter dem eine Börsenspekulation stand.

Zusatzmaterial: 7 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 3 Grafiken; 3 Bilder; 2 Texte; 1 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung.

Didaktische Hinweise: Der Film erklärt das Schülerinnen und Schülern sonst recht sperrige Thema „Börse und Aktien“ anhand von verschiedenen Beispielen sehr anschaulich. Gerade die Rahmenhandlung (Fußballvereine als Aktiengesellschaften) ist schülergerecht und motivierend gewählt und verknüpft die allgemeinen Informationen zum Funktionieren von Börsen und Aktienhandel mit den für den Verbraucher wichtigen Fragen nach Kursentwicklung und Anlageformen. Das Arbeitsmaterial hat überwiegend reproduktiven Charakter und muss deshalb von der Lehrkraft ergänzt werden. Das auf der DVD enthaltene Material von „my finance coach“ hingegen vertieft die Filminformationen schülergerecht und lässt sich gut im Unterricht einsetzen.

 

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Börse und Aktien [interaktiv]

Als zentrales Instrument der Kapitalnachfrage großer Unternehmen einerseits und Anlage von Kapital andererseits erfüllen Aktien und deren Handel an der Börse eine wichtige volkswirtschaftliche Funktion, die mit Chancen und Risiken verbunden ist. Die Produktion veranschaulicht grundlegende Kenntnisse zur Börse als Markt, auf dem vor allem Unternehmensanteile, Währungen und Rohstoffe gehandelt werden. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wird in Bezug auf die Kursbildung von Aktien konkretisiert und die Faktoren, welche die Kursentwicklung beeinflussen, werden angesprochen. Als schüleraffine Rahmengeschichte wird das Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus aufgegriffen, hinter dem eine Börsenspekulation stand.

Zusatzmaterial: 7 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 3 Grafiken; 3 Bilder; 2 Texte; 1 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung.

Didaktische Hinweise: Der Film erklärt das Schülerinnen und Schülern sonst recht sperrige Thema „Börse und Aktien“ anhand von verschiedenen Beispielen sehr anschaulich. Gerade die Rahmenhandlung (Fußballvereine als Aktiengesellschaften) ist schülergerecht und motivierend gewählt und verknüpft die allgemeinen Informationen zum Funktionieren von Börsen und Aktienhandel mit den für den Verbraucher wichtigen Fragen nach Kursentwicklung und Anlageformen. Das Arbeitsmaterial hat überwiegend reproduktiven Charakter und muss deshalb von der Lehrkraft ergänzt werden. Das auf der DVD enthaltene Material von „my finance coach“ hingegen vertieft die Filminformationen schülergerecht und lässt sich gut im Unterricht einsetzen.

 

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Materialien für das Fach Wirtschaft 7./8. Klasse – Verbraucherzentrale BW

Unterrichtsmaterialien zu Themen aus dem Bereich Verbraucherbildung. Angesprochen werden unter anderem Verträge und Willenserklärungen, Vorsorgekonzepte und Verbraucherrechte.

Didaktische Hinweise: Das Angebot der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg orientiert sich eng am Bildungsplan 2016. Die Arbeitsblätter selbst geben gute Anregungen für den Einsatz im Unterricht und bieten schülerorientierte Fallbeispiele, die in unterschiedlichen Sozialformen bearbeitet werden sollen. Methodisch durchdacht ist, dass Schülerinnen und Schüler sich nach einer Diskussionsphase mit dem vorliegenden Material Sachverhalte selbständig erarbeiten können. Insofern ist der Einsatz im Unterricht empfehlenswert.

 

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Das System Milch

Fast auf jeder Milchpackung sieht man das Bild glücklicher Kühe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Milch ist Big Business: hinter dem unschuldig anmutenden Lebensmittel verbirgt sich ein milliardenschweres Industriegeflecht. Der Film über die Welt der Milch wirft einen Blick hinter die Kulissen. Landwirte, Industrielle und Wissenschaftler beantworten, welch weitreichende Folgen das große Geschäft mit der Milch hat – auf die Tiere, die Umwelt und auf den Menschen. Besonders kleine Betriebe sind stark abhängig vom Milchpreis. Landwirte kämpfen ums Überleben, während globale Großkonzerne profitieren. Gleichzeitig werden Kühe durch Zucht immer weiter zweckoptimiert – bis hin zur Grenze der ethischen Vertretbarkeit. Diese Umstände werden angeprangert. Alternativen zu diesem ausbeutenden System werden aufgezeigt.

Zusatzmaterial: Der Gen-Food-Wahnsinn (01:53 min); Gastons Küche (02:27 min); Hope for all (02:10 min) Food inc. (02:08 min); Wölfe (02:02 min); Pädagogisches Begleitmaterial (27 S.) [PDF].

Didaktische Hinweise: Der Film zeigt in beeindruckenden Bildern die verschiedenen Ausprägungen der Landwirtschaft (Kleinbauerntum versus Agrarindustrie) und arbeitet die komplexen Beziehungen zwischen globaler Milchindustrie, EU-Politik und Welternährung sehr gut heraus. Dabei geht er problemorientiert, weil kontrastiv vor: Kontrastierend werden die Bilder von komplett maschinengesteuerten riesenhaften Anlagen gegen die Aufnahmen von bäuerlichen Familienbetrieben gestellt. Aussagen von Biobauern zur Nachhaltigkeit stehen den profitorientierten Ausführungen von Konzernchefs gegenüber. Die Filmwerbung für Milch seit den fünfziger Jahren kontrastiert mit den Aussagen von Medizinern zu den Risiken von zu hohem Milchkonsum. Die Schüler werden durch diesen komplexen Rundumblick zum eigenen Nachdenken angeregt, vor allem, da der Film sehr gut gegliedert ist und bei aller Komplexität stets übersichtlich und auf eine (von Abschnitt zu Abschnitt variierende) Fragestellung bezogen ist. Die Lehrkraft sollte aber diese Gliederung durch abschnittsweise Vorführung und Impulsfragen unterstützen, da Arbeitsmaterialien fehlen.

 

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Von der Schule in den Beruf

Im Film werden zwei Jugendliche begleitet. Jens und Dilek lernen ihre Fähigkeiten und Interessen einzuschätzen, informieren sich und erhalten dadurch nützliche Hinweise zur Erstellung einer ansprechenden Bewerbungsmappe und zur Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch.

Zusatzmaterial: 8 Bilder; 9 Arbeitsblätter (PDF/Word); Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Filmtext; Bildbeschreibungen; Begleitheft.

Didaktische Hinweise: Zwei SchülerInnen auf ihrem Weg der Berufsfindung werden in dem Film schülernah vorgestellt. Dabei gibt der Film ganz konkrete Anregungen und Tipps zum Beispiel für die schriftliche Bewerbung und das Vorstellungsgespräch an die Hand und macht Mut, wenn es nicht auf Anhieb mit einem Ausbildungsplatz klappen sollte. Die Arbeitsmaterialien sind von unterschiedlicher Qualität. So fragt das Arbeitsblatt „Filmanalyse““ eher Informationen und Meinungen zum Film in W-Fragen-Manier ab oder geht auf die filmische Gestaltung ein. Die anderen Arbeitsblätter lassen mehr eine Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen und Stärken/Schwächen zu und thematisieren das Bewerbungsverfahren, ohne jedoch den Filminhalt aus dem Blick zu verlieren.

 

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Mit Geld umgehen

Das Internet ist allgegenwärtig, die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Konsum verlagert sich aus den Geschäften heraus auf Laptop, Tablet oder Smartphone. Auf diesen Geräten ist der nächste kostenpflichtige Kauf nur einen Klick weit entfernt. Zahlungsmöglichkeiten wie „per Kreditkarte“ oder „per Rechnung“ vereinfachen den Bestell- und Kaufvorgang, das Gefühl des realen Geldausgebens geht verloren. Jugendliche sind Manipulationen oft schutzlos ausgeliefert. Der Film zeigt die Geschichten von Karla und Luis, die in die Schuldenfalle tappen, aber mit Unterstützung von Eltern und Beratern den Weg aus der Schuldenfalle herausfinden.

Zusatzmaterial: 10 Arbeitsblätter (PDF/Word); 1 Beschreibungstext; 2 Grafiken; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Filmtext.

Didaktische Hinweise: Der Film verschränkt Beispiele aus der Lebenswelt jugendlicher Konsumenten sehr gut mit den Lehrinhalten zum Kaufvertrag, darüber hinaus mit Gefahren, die sich aus Online-Käufen und anderen Konsumangeboten ergeben, sowie mit Lösungsmöglichkeiten. Das Arbeitsmaterial ist eine abwechslungsreiche und hilfreiche Ergänzung, vor allem, da die ersten Arbeitsblätter in handlungsorientierter Form zum Meinungsaustausch anregen und die Erfahrungen und Einschätzungen der Schüler zum Thema abfragen, bevor sie sich den schwierigeren juristischen Inhalten zuwenden. Doch auch bei diesen ist die Verzahnung mit den Filminhalten vorbildlich. Auch hier wird über die reine Reproduktion von Wissen hinausgehende Handlungskompetenz trainiert, indem beispielsweise der Umgang mit den entsprechenden Kapiteln des BGB eingefordert wird.

 

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Unterrichtsmodule

Tabellarischer Lebenslauf

Im Film wird die Berufswahl eines Jungen stark von seinem Vater beeinflusst. Nur allmählich gelingt es ihm, eigene Vorstellungen zu realisieren. Der Film bietet Gelegenheiten, die eigene Berufswahl zu reflektieren.

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Kaufvertrag

Ein selbst erstelltes „Buddybook“ mit den einschlägigen BGB-Texten hilft, die Gültigkeit von Kaufverträgen zu prüfen.

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Geschlecht und Beruf

Gesellschaftliche Rollenbilder beeinflussen Berufswahl und Jobaussichten Heranwachsender – ein Thema für den Unterricht!

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Klasse 10

 

Finanzierungsformen

Das Medium gibt einen Überblick zu den drei wesentlichen Formen der Unternehmensfinanzierung. Alle Filme erläutern abstrakte Eigenschaften und Funktionen mit Hilfe von 3D-Computeranimationen, die in illustrierende bzw. beispielhafte Realsequenzen eingebettet sind.

Didaktische Hinweise: Trotz der Kürze (ca. 34 Minuten) bietet das Medium eine umfassende Einführung in die Thematik. Das Medium besteht aus drei sinnvoll voneinander getrennten Teilen (Kredit, Leasing, Eigenkapital). Jeder der drei Filme ist eine Collage von Standfotos, Graphiken und kurzen Videosequenzen, die jeweils den Text des Off-Kommentars untermauern. Eine Problematisierung wird über kurze Sequenzen eines Animationsfilms in einem fiktiven Friseursalon hergestellt, die durch die Figuren und ihren Wiedererkennungswert die sonst sehr sachlich gehaltenen Texte auflockern. Die Schnitte sind lang und der Kommentar betont langsam gehalten, so dass auch die gezeigten Statistiken und Graphiken ohne Zwischenstopp verstanden werden können.
Es werden Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftslehre sowie des Rechnungswesens wie dem Lesen einer Bilanz vorausgesetzt.

 

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