Alle hier aufgeführten Medien und Materialien sind von den zuständigen Fachkommissionen der Medienbegutachtung für den schulischen Einsatz besonders empfohlen.

Diese Auflistung stellt nur eine kleine Auswahl der empfohlenen Filme in der SESAM-Mediathek dar. Viele der hier vorgestellten Filme sind landesweit verfügbar – aber leider nicht alle. Es kann also passieren, dass in Ihrem Medienzentrum der ein oder andere Film nicht genutzt werden kann.  

Die Medienlisten erscheinen in einem vereinfachten Format: Nun führt Sie am Ende jeder Rubrik ein Sammellink in die SESAM-Mediathek. Mit einem Klick sehen Sie dort alle empfohlenen Filme auf einen Blick.

Buchstaben auf Holzuntergrund

GettyImages/HafiezRazali

Klasse 5–6

 

ANTON – die digitale Lernplattform für die Klassenstufen 1-12

Die Lernplattform ANTON bietet ein großes Spektrum an Lern- und Fördermaterialien. Vielen Lehrkräften ist sie vor allem für den Einsatz in der Unter- und Mittelstufe bekannt. Für die Klassenstufen 1-10 werden für viele Fächer alle lehrplanrelevanten Inhalte angeboten. Materialien zur Prüfungsvorbereitung sind ebenfalls enthalten. In einzelnen Fächern wie Mathematik, Biologie und Deutsch reicht das Angebot bis in die Sekundarstufe II.

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Diagnose und Fördern – Die digitale Lernplattform des Cornelsen Verlag für die Klassenstufen 5-10

Die Lernplattform „Diagnose und Fördern“ von Cornelsen enthält für die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch eine umfassende Sammlung von Lern- und Fördermaterialien. Diese bestehen aus Erklärvideos und interaktiven Übungen und enthalten häufig auch zusätzlich Infotexte, Lexikoneinträge und Probeklassenarbeiten. Die automatische Ergebnisauswertung in den interaktiven Übungen unterstützt die Lehrkräfte bei der Begleitung des Lernfortschritts – und auch Schülerinnen und Schüler wissen durch direktes Feedback sofort, wo sie stehen. Die Materialien sind lehrwerksunabhängig und können somit flexibel eingesetzt werden.

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Speechless

Ein kleiner Junge verliert in einer Einkaufspassage seinen Vater und irrt durch einen großen Spielzeugladen. Angezogen von all den Spielzeugen vergisst er für einen Moment seine Situation und trifft dort auf eine Mutter, die mit ihrer Tochter einkauft. Aus der Perspektive des Jungen erscheint die Sprache aller ihn umgebenden Personen seltsam unreal und unverständlich und schnell wird klar, dass der Junge eine andere Sprache spricht – alles ist fremd. Ohne Worte versucht die Mutter deshalb mit ihm zu kommunizieren und wird dabei einfallsreich. Mit Hilfe von Spielzeugen finden die beiden einen Weg „sprachlos“ zu kommunizieren. Doch aus der anfänglichen Leichtigkeit wird schnell ernst, als die Mutter erkennt, welche Lebenssituation ihr das Kind darzustellen versucht.

Didaktische Hinweise: Der Kurzfilm ist gut einsetzbar im Deutschunterricht der Klassen 5 bis 6 aller Schularten. Eindrucksvoll werden darin Aspekte wie Fremdsein, verschiedene Arten von Kommunikation und Empathie, berührend inszeniert. Einem kleinen Jungen gelingt es, sein Schicksal als Bootsflüchtling auf verblüffend anschauliche Weise ohne Einsatz von gesprochener Sprache einer fremden Mutter mitzuteilen. Durch den Einsatz einer Fantasiesprache und durch bewusstes Weglassen von Untertiteln erlebt man als Zuschauer das Fremdsein quasi am eigenen Leib. Das offene Ende, das ausschließlich von der Mimik und Gestik der Protagonisten geprägt ist, regt zu vielen Sprech- und Schreibanlässen an. Der Film wird ergänzt durch äußerst umfangreiches Zusatzmaterial, bestehend aus Informationen und Arbeitsblättern für den Unterricht und vielfältigen didaktisch-methodischen Vorschlägen für die Lehrperson.

 

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Triff 10 berühmte Künstlerinnen

Die Clips sprechen durch den eigenen Animationsstil an und geben Impulse für eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihren Protagonistinnen. Für die Materialien wurden drei der Künstlerinnen ausgewählt (Clara Schumann, Niki de Saint Phalle, Umm Kulthum), die als besonders interessant im Hinblick auf die Verschiedenartigkeit ihrer künstlerischen Ausprägung (Pianistin, Bildhauerin, Sängerin), ihrer Herkunft und ihrer Lebenswege in stark männerdominierten gesellschaftlichen Strukturen erscheinen.

Didaktische Hinweise: Vier der dreizehn Filmsequenzen des Mediums eignen sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe. Die Autorinnen Astrid Lindgren, Enheduana, Toni Morrison und Murasaki Shikibu werden in einminütigen Simpleshow-Animationen kurz vorgestellt. Dabei steht jeweils die persönliche Bedeutung des Schreibens für die weiblichen Persönlichkeiten im Mittelpunkt. Dies kann die Lernenden zu eigenen Textproduktionen motivieren oder auch Anlass zu anschließenden Unterrichtsgesprächen geben. Die angebotenen Arbeitsblätter beziehen sich nicht auf das Fach Deutsch.

 

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Petition und Petitionsrecht

Der Film erklärt, dass die Petition nicht im Konflikt mit geltendem Gesetz stehen und keine unrealistischen Forderungen beinhalten darf. Sie muss Name, Adresse und Unterschrift des Petenten tragen. Er wird sowohl bei Zustimmung wie auch bei Ablehnung über den Ausgang informiert und darf in letzterem Falle Widerspruch einlegen. Es wird gezeigt, welche Stellen in verschiedenen Fällen zuständig sind.

Didaktische Hinweise: Das Medium befasst sich mit einem sehr speziellen Aspekt der politischen Willensbildung, der aber durch das direkte In-Kontakt-Treten mit den politischen Entscheidungsträgern für Schülerinnen und Schüler durchaus interessant ist. Das Petitionsrecht kann daher ein geeigneter Ausgangspunkt zur näheren Betrachtung weiterer Formen der aktiven Bürgerbeteiligung sein. Die Darstellung des Petitionsrechts auf den verschiedenen politischen Ebenen (Kommune, Land, Bund) ist im Medium mit Grafiken vereinfachend illustriert und klar gegliedert. Der beispielhaft gebrauchte Modellvorschlag der Einrichtung eines Zebrastreifens vor einer Grundschule wird im Medium auf verschiedenen Ebenen durchgespielt und lässt sich mit weiteren Vorschlägen aus der Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler vergleichen. Die europäische Ebene wird gegen Ende in der Zusammenfassung nur kurz angerissen und sollte von der Lehrkraft ergänzt werden, um auch hier die für das Begreifen notwendigen Konkretisierungen anzubringen.

 

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Fakt oder Fake?

Informationen sind dank digitaler Medien überall und jederzeit verfügbar. Doch nicht alles, was geschrieben und gezeigt wird, ist wahr. Willi Weitzel geht der Frage nach, was Fake News sind und wie man sie erkennen kann. Kapitel: Was sind Fake News? Wer macht Fake News? Facebook und Fake News; Fake News in anderen Medien; Mit Falschnachrichten Geld verdienen; Falschnachrichten entlarven.

Didaktische Hinweise: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Unterricht der Sekundarstufe. Die klar gegliederte Struktur ermöglicht den gezielten Zugriff auf einzelne Filmsequenzen oder Arbeitsmaterialien, die jeweils mit aussagekräftigen Überschriften versehen sind. Die umfangreichen und vielfältigen Aufgabenstellungen bedienen ein breites Spektrum an Zugangsmöglichkeiten zum Thema. Sämtliche Materialien liegen im PDF-Format vor. Die Links im Bereich „Extras“ sind teilweise nicht mehr verfügbar. [Stand 4.10.21].

 

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Der Zauberlehrling

Notgedrungen kommt Valentin in der Apotheke von Altmeister Zacharias unter, der jeglicher Zauberkunst abgeschworen hat. Doch als Valentin aufdeckt, dass der machtbesessene Ambrosius die Stadt bedroht, muss der alte Zaubermeister sich auf seine magischen Kräfte besinnen, um zusammen mit den Lehrlingen die Gefahr abzuwenden.

Didaktische Hinweise: Ausgangspunkt für die Produktion ist Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“, die inhaltlich und auch sprachlich gelungen in einen Märchen-/Fantasyfilm für Kinder und Jugendliche eingebunden ist. Bemerkenswert sind die umfangreichen, teilweise interaktiven differenzierten Arbeitsmaterialien. So können inhaltliche Aspekte des Films, filmbildnerische Mittel und Besonderheiten der Sprache im „Zauberlehrling“ nachhaltig untersucht werden.

 

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Materialien für das Fach Deutsch 5./6. Klasse – Verbraucherzentrale BW

Unterrichtsmaterialien zu Themen aus dem Bereich Verbraucherbildung. Angesprochen werden unter anderem Kriterien zur qualitativen Beurteilung von Werbung, Missbrauch von Verbraucherdaten und mehr.

Didaktischer Hinweis: Die vorgeschlagene fächerübergreifende Unterrichtseinheit (D/M) eignet sich für den Deutschunterricht. Die Auswahl der Werbematerialien sowie die sich daran anschließenden Arbeitsaufträge sind anschaulich, schüler- und altersgerecht und motivierend. Die klare und einfache Struktur des Gesamtpakets, bestehend aus Unterrichtsskizze, Zuordnungen zu den gültigen Bildungsstandards, digitales Bildmaterial und Schülerarbeitsblatt (mit Lösungsvorschlägen), ermöglicht den direkten Einsatz im Unterrichtsalltag.

 

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Just a Minnit' – Kultusministerium BW

Ein Umfrage-Tool kann Lernende aller Klassenstufen ansprechen. Mit wenig technischem Aufwand können große Gruppen Fragen beantworten und gemeinsam auf Grundlage der Antworten diskutieren.

Didaktischer Hinweis: Das Online-Tool eignet sich prinzipiell gut für den Einsatz im Unterricht aller Schularten, Fächer und Klassenstufen. Im Fach Deutsch eröffnen sich mit dem Tool vielfältige Abfragemöglichkeiten in allen Bereichen des Bildungsplans. Umfragen lassen sich gezielt an die Lerngruppe und das Thema angleichen, sind motivierend und können den Unterricht methodisch bereichern. Neben Textelementen können problemlos weitere Dateiformate in die Fragen integriert werden und bieten dadurch einen zusätzlichen Lernanreiz.

 

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Auf gut Teutsch – Luther und die deutsche Sprache

Lernspiel zum Einfluss Luthers auf die neuhochdeutsche Sprache und andere Sprachen. Entstehungshintergrund war das Lutherjahr 2017; der Hauptakzent liegt auf der Sprachgeschichte.

Didaktischer Hinweis: Die Internetseite bietet ein abwechslungsreiches Quiz, das Luthers Einfluss auf die deutsche Sprache und Literatur in den Mittelpunkt rückt. Dabei setzen sich die Lernenden spielerisch mit Fabeln, Sprichwörtern, Redewendungen und Wortschöpfungen auseinander. Darüber hinaus wird durch die Beschäftigung mit Verwandtschaften zwischen unterschiedlichen Sprachen die Sensibilität für Etymologie, Morphologie und Phonologie auf anspruchsvollem Niveau gefördert. Zu allen Aufgaben erhält der Teilnehmer eine eindeutige Rückmeldung über die Richtigkeit der abgegebenen Antworten. Bei der Durchführung im PC-Raum empfiehlt sich der Einsatz von Kopfhörern.

 

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Nicht ohne uns!

Wie sehen Kinder die Welt und wie sieht ihre Welt aus? Welche Träume und Wünsche haben sie? Und welche Ängste und Sorgen? In der Dokumentation werden 16 Kinder aus 15 Ländern und fünf Kontinenten zu Themen, die sie beschäftigen, befragt. Ziel ist es, Kindern auf der ganzen Welt eine Stimme zu geben. Dazu werden die Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren in ihrem Lebensalltag begleitet. Die Kinder beantworten in Interviews Fragen zu Familie, Schule, Gesellschaft und ihrer Zukunft. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensbedingungen und Persönlichkeiten verbindet alle Kinder ein gemeinsames Ziel.

Zusatzmaterial: Infos zu den Filmen und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; Arbeitsmaterial; 7 Arbeitsblätter; Making of; 10 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

Didaktischer Hinweis: Der Film eignet sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I aller Schularten. Die 16 im Film erscheinenden Kinder werden unkommentiert in ihrem Alltagsleben gezeigt. In ihren Äußerungen wirken sie uneingeschränkt ehrlich, authentisch und ungekünstelt. Dabei werden die Wünsche, Ziele, Hoffnungen und Ideale angesprochen, die sich nur über Bildung realisieren lassen. Die Stärke der Produktion liegt darin, dass sich die jugendlichen Zuschauer trotz der extremen Unterschiedlichkeit der dargestellten Lebensumstände im Vergleich zur eigenen Lebenswelt wiederfinden können, woraus sich zahlreiche und vielfältige Gesprächs- und Schreibanlässe ergeben. Die Produktionsweise des Films ermöglicht auch ein sinnvolles Vorführen und Besprechen von einzelnen Sequenzen. Die äußerst umfangreichen und vorbildlich konzipierten Zusatzmaterialien eignen sich hervorragend zur Vorbereitung der Unterrichtseinheit und zum direkten Einsatz im Unterricht.

 

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Videokurs I

Das Medium zeigt alles zum Filmen: Die Kamera, unterschiedliche Mikrofone und Stative werden erklärt. Die Drehvorbereitung samt Recherche und Drehbuchschreiben nimmt eine zentrale Stellung ein. Sensibilisiert wird zudem für die rechtlichen Voraussetzungen: Drehgenehmigung und Einverständniserklärung. Beim Filmdreh wird auf Regisseur/-in, Kameramann/-frau, Darsteller/, in und Toningenieur/-in eingegangen. Abschließend geht es um Bildgestaltung und Kameraführung, Kamerabewegung und Filmschnitt.

Zusatzmaterial: 13 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF]; 20 Testaufgaben Multiple-Choice in Schüler- und Lehrerfassung [PDF]; Ergänzendes Unterrichtsmaterial in Schüler- und Lehrerfassung (2 S.) [PDF]; 6 Folien; Glossar (2 S.) [PDF]; Begleitheft (119 S.) [PDF]; 6 interaktive Arbeitsblätter; Sprechertexte (9 S.) [PDF]; Bilder; Internet-Links; 5 MasterTool-Folien.

Didaktischer Hinweis: Die Produktion ist für den Einsatz im gymnasialen Deutschunterricht der Klassenstufen im Rahmen des Basiskurses Medienbildung geeignet. In äußerst sachlicher Weise werden zentrale Fachbegriffe der Bildgestaltung und des Videofilmens allgemein dargestellt. Dies dient eher zum Erlernen und zur späteren Abfrage der Fachterminologie, als dass es zur eigentlichen Filmproduktion motivieren würde. Die Stärke des Videokurses liegt dabei vor allem auf dem klar strukturierten Begleitmaterial, das sich direkt auf die gezeigten Sequenzen bezieht und so auch unverändert im Unterricht einsetzbar ist.

 

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Der Film-Check

Bei den Dreharbeiten zum Kinofilm von Rico und Oskar darf Tobi in die Rolle eines Polizisten schlüpfen. Hier erlebt er ein großes Filmteam und Schauspieler bei der Arbeit. Auch mit dem Drehbuchautor und dem Cutter, der den Film schneidet, ist Tobi verabredet.

Zusatzmaterial: 8 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 1 Filmtext (20 S.) [PDF]; Vorschläge zur Unterrichtsplanung (8 S.) [PDF].

Didaktischer Hinweis: Das Medium ist sehr gut für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I aller Schularten geeignet. In didaktisch äußerst gelungener Weise wird erklärt, wie eine Filmproduktion entsteht und welche Aspekte dabei im Zentrum stehen. Ebenso erfahren die Zuschauer spielerisch wesentliche Grundlagen zur Entstehungsgeschichte des Films. Das umfangreiche, klar strukturierte Material ist motivierend gestaltet, fördert das konzentrierte Beobachten der einzelnen Sequenzen und dient der Sicherung eines Basiswissens zur Filmanalyse.

 

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Rotkäppchen für Deutschlerner

Das Märchen vom kleinen Rotkäppchen, seiner Großmutter und dem bösen Wolf als Animationsfilm. Da dieses Märchen auf der ganzen Welt erzählt wird, erschließt sich der Film auch dann, wenn über die fremde Sprache nicht alles erfasst werden kann.

Zusatzmaterial: Vorschläge zur Unterrichtsplanung für die Sprachniveaus A1 - A2, A2 - B1 und B1 - B2 [de, en] [PDF]; 11 Hausaufgabenblätter [de, en] [PDF]; 12 Arbeitsblätter in Schülerfassung teilw. binnendifferenziert [de, en] [PDF]; Vokabelliste [de] [Excel]; Filmtexte [de, en] [PDF]; Märchentext in Fraktur [de, en] [PDF].

Didaktischer Hinweis: Das Medium ist eigentlich für die Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache konzipiert, eignet sich aber auch gut für den Einsatz im Deutschunterricht der fünften Klassen aller Schularten. Das wohl bekannteste Grimm’sche Märchen wird auf einfachem sprachlichen Niveau in der Präsensform verständlich erzählt, was die Erarbeitung von Märchenkriterien erleichtert. Die besondere Qualität der Produktion liegt in der ungewöhnlichen, künstlerischen Umsetzung, die nicht den von Disney oder Pixar geprägten Sehgewohnheiten entspricht. Gerade dadurch ergeben sich vielfältige Ansatzpunkte zu Analyse und Vergleich. Das vorhandene digitale Zusatzmaterial ist klar strukturiert und bietet zusätzliche Möglichkeiten zur sprachlichen und inhaltlichen Vertiefung.

 

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Freizeit und Medienkonsum

Medien spielen in unserem Alltag eine wichtige Rolle, schon bei Grundschulkindern sind sie Bestandteil der Freizeitgestaltung. So ist das auch bei Familie Schaumann, der der Film bei ihrem Medienkonsum über die Schulter schaut. Dabei werden folgende Fragen thematisiert: Was sind Medien und wofür nutzen wir sie? Wie viel Zeit verbringen wir mit Medien? Müssen Medien wirklich immer sein? Im Sinne der Medienerziehung werden die Schülerinnen und Schüler ohne erhobenen Zeigefinger dazu aufgefordert, sich mit ihrer Mediennutzung und ihrem Medienkonsum auseinanderzusetzen.

Zusatzmaterial: 10 Arbeitsblätter zum Teil mit Schüler- und Lehrerfassung (Word/PDF); 6 Bilder; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Filmtext.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I aller Schularten. Die klar strukturierten Filmsequenzen erklären in anschaulicher und kindgerechter Weise wesentliche Grundbegriffe der Medienbildung und regen zur Reflexion über den alltäglichen Umgang mit Medien an. Die umfangreichen, didaktisch gelungenen Materialien beziehen sich direkt auf das Filmmaterial und bieten der Lehrkraft viele Auswahlmöglichkeiten zur Vertiefung der Thematik.

 

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Unterrichtsmodule/Unterrichtsidee

Schulpräsentation – mit Stop Motion

Am Schuljahresende werden Stop-Motion-Filme für die nächsten Fünftklässler vorbereitet, in denen ihnen die neue Schule, ihre Regeln und Besonderheiten gezeigt werden.

Zur Unterrichtsidee

WhatsApp inklusive

Messenger wie WhatsApp bergen einige Risiken, die in der Arbeit mit Jugendlichen, auch Im inklusiven Setting, behandelt werden können.

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Basiskurs Medienbildung: Grundlagen schaffen im Fach Deutsch

Medienbildnerischer Kurs gemäß Bildungsplan 2016: Basiskurs Medienbildung Klasse 5.

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Klasse 7–8

 

ANTON – die digitale Lernplattform für die Klassenstufen 1-12

Die Lernplattform ANTON bietet ein großes Spektrum an Lern- und Fördermaterialien. Vielen Lehrkräften ist sie vor allem für den Einsatz in der Unter- und Mittelstufe bekannt. Für die Klassenstufen 1-10 werden für viele Fächer alle lehrplanrelevanten Inhalte angeboten. Materialien zur Prüfungsvorbereitung sind ebenfalls enthalten. In einzelnen Fächern wie Mathematik, Biologie und Deutsch reicht das Angebot bis in die Sekundarstufe II.

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Diagnose und Fördern – Die digitale Lernplattform des Cornelsen Verlag für die Klassenstufen 5-10

Die Lernplattform „Diagnose und Fördern“ von Cornelsen enthält für die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch eine umfassende Sammlung von Lern- und Fördermaterialien. Diese bestehen aus Erklärvideos und interaktiven Übungen und enthalten häufig auch zusätzlich Infotexte, Lexikoneinträge und Probeklassenarbeiten. Die automatische Ergebnisauswertung in den interaktiven Übungen unterstützt die Lehrkräfte bei der Begleitung des Lernfortschritts – und auch Schülerinnen und Schüler wissen durch direktes Feedback sofort, wo sie stehen. Die Materialien sind lehrwerksunabhängig und können somit flexibel eingesetzt werden.

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Speechless

Ein kleiner Junge verliert in einer Einkaufspassage seinen Vater und irrt durch einen großen Spielzeugladen. Angezogen von all den Spielzeugen vergisst er für einen Moment seine Situation und trifft dort auf eine Mutter, die mit ihrer Tochter einkauft. Aus der Perspektive des Jungen erscheint die Sprache aller ihn umgebenden Personen seltsam unreal und unverständlich und schnell wird klar, dass der Junge eine andere Sprache spricht – alles ist fremd. Ohne Worte versucht die Mutter deshalb mit ihm zu kommunizieren und wird dabei einfallsreich. Mit Hilfe von Spielzeugen finden die beiden einen Weg „sprachlos“ zu kommunizieren. Doch aus der anfänglichen Leichtigkeit wird schnell ernst, als die Mutter erkennt, welche Lebenssituation ihr das Kind darzustellen versucht.

Didaktische Hinweise: Der Kurzfilm ist gut einsetzbar im Deutschunterricht der Klassen 5 bis 6 aller Schularten. Eindrucksvoll werden darin Aspekte wie Fremdsein, verschiedene Arten von Kommunikation und Empathie, berührend inszeniert. Einem kleinen Jungen gelingt es, sein Schicksal als Bootsflüchtling auf verblüffend anschauliche Weise ohne Einsatz von gesprochener Sprache einer fremden Mutter mitzuteilen. Durch den Einsatz einer Fantasiesprache und durch bewusstes Weglassen von Untertiteln erlebt man als Zuschauer das Fremdsein quasi am eigenen Leib. Das offene Ende, das ausschließlich von der Mimik und Gestik der Protagonisten geprägt ist, regt zu vielen Sprech- und Schreibanlässen an. Der Film wird ergänzt durch äußerst umfangreiches Zusatzmaterial, bestehend aus Informationen und Arbeitsblättern für den Unterricht und vielfältigen didaktisch-methodischen Vorschlägen für die Lehrperson.

 

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Triff 10 berühmte Künstlerinnen

Die Clips sprechen durch den eigenen Animationsstil an und geben Impulse für eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihren Protagonistinnen. Für die Materialien wurden drei der Künstlerinnen ausgewählt (Clara Schumann, Niki de Saint Phalle, Umm Kulthum), die als besonders interessant im Hinblick auf die Verschiedenartigkeit ihrer künstlerischen Ausprägung (Pianistin, Bildhauerin, Sängerin), ihrer Herkunft und ihrer Lebenswege in stark männerdominierten gesellschaftlichen Strukturen erscheinen.

Didaktische Hinweise: Vier der dreizehn Filmsequenzen des Mediums eignen sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe. Die Autorinnen Astrid Lindgren, Enheduana, Toni Morrison und Murasaki Shikibu werden in einminütigen Simpleshow-Animationen kurz vorgestellt. Dabei steht jeweils die persönliche Bedeutung des Schreibens für die weiblichen Persönlichkeiten im Mittelpunkt. Dies kann die Lernenden zu eigenen Textproduktionen motivieren oder auch Anlass zu anschließenden Unterrichtsgesprächen geben. Die angebotenen Arbeitsblätter beziehen sich nicht auf das Fach Deutsch.

 

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Petition und Petitionsrecht

Der Film erklärt, dass die Petition nicht im Konflikt mit geltendem Gesetz stehen und keine unrealistischen Forderungen beinhalten darf. Sie muss Name, Adresse und Unterschrift des Petenten tragen. Er wird sowohl bei Zustimmung wie auch bei Ablehnung über den Ausgang informiert und darf in letzterem Falle Widerspruch einlegen. Es wird gezeigt, welche Stellen in verschiedenen Fällen zuständig sind.

Didaktische Hinweise: Das Medium befasst sich mit einem sehr speziellen Aspekt der politischen Willensbildung, der aber durch das direkte In-Kontakt-Treten mit den politischen Entscheidungsträgern für Schülerinnen und Schüler durchaus interessant ist. Das Petitionsrecht kann daher ein geeigneter Ausgangspunkt zur näheren Betrachtung weiterer Formen der aktiven Bürgerbeteiligung sein. Die Darstellung des Petitionsrechts auf den verschiedenen politischen Ebenen (Kommune, Land, Bund) ist im Medium mit Grafiken vereinfachend illustriert und klar gegliedert. Der beispielhaft gebrauchte Modellvorschlag der Einrichtung eines Zebrastreifens vor einer Grundschule wird im Medium auf verschiedenen Ebenen durchgespielt und lässt sich mit weiteren Vorschlägen aus der Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler vergleichen. Die europäische Ebene wird gegen Ende in der Zusammenfassung nur kurz angerissen und sollte von der Lehrkraft ergänzt werden, um auch hier die für das Begreifen notwendigen Konkretisierungen anzubringen.

 

Zur Mediensammlung

Fakt oder Fake?

Informationen sind dank digitaler Medien überall und jederzeit verfügbar. Doch nicht alles, was geschrieben und gezeigt wird, ist wahr. Willi Weitzel geht der Frage nach, was Fake News sind und wie man sie erkennen kann. Kapitel: Was sind Fake News? Wer macht Fake News? Facebook und Fake News; Fake News in anderen Medien; Mit Falschnachrichten Geld verdienen; Falschnachrichten entlarven.

Didaktische Hinweise: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Unterricht der Sekundarstufe. Die klar gegliederte Struktur ermöglicht den gezielten Zugriff auf einzelne Filmsequenzen oder Arbeitsmaterialien, die jeweils mit aussagekräftigen Überschriften versehen sind. Die umfangreichen und vielfältigen Aufgabenstellungen bedienen ein breites Spektrum an Zugangsmöglichkeiten zum Thema. Sämtliche Materialien liegen im PDF-Format vor. Die Links im Bereich „Extras“ sind teilweise nicht mehr verfügbar. [Stand 4.10.21].

 

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Voicemail

Die Jugendliche Lilly ist verschwunden und wird von der Polizei gesucht. Die Medien stürzen sich auf das Thema und suchen nach neuen Informationen. Der junge Redakteur Stefan Färber nutzt eine zufällige Begegnung mit Lillys Mutter, um beruflich aufzusteigen. Schließlich hört er illegal die Mailbox des Mädchens ab, was von der Polizei als Lebenszeichen Lillys gedeutet wird. Die glückliche Mutter kontaktiert Färber und verkündet die vermeintlich tollen Neuigkeiten. Färber realisiert die Tragweite seiner Handlungen, klärt das Missverständnis jedoch nicht auf.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist für den Einsatz im Deutschunterricht ab Klasse 8 sehr gut geeignet. Abstrakte Themen wie Presserecht, Pressekodex und Pressefreiheit werden auf äußerst spannende und auch für jugendliche Zuschauer gut nachvollziehbare Weise angesprochen. Zu jedem Zeitpunkt des Films ist man gefordert, zu den Entscheidungen der Protagonisten Stellung zu beziehen. Hierbei steht im Mittelpunkt, inwieweit journalistische Tätigkeit ethischen und moralischen Regeln folgen sollte und ab welchem Zeitpunkt diese überschritten werden. Ohne belehrend zu wirken entlarvt die Filmhandlung die Mechanismen der Boulevardpresse, die rücksichtslos mit Blick auf die Verkaufszahlen die Menschenwürde missachtet. Das Schicksal des verschwundenen Mädchens bleibt bis zum Filmende im Unklaren. Durch diesen dramaturgischen Schachzug ergeben sich gehaltvolle Diskussions- und Schreibanlässe. Die klar gegliederten und didaktisch angemessen reduzierten Zusatzmaterialien unterstützen gewinnbringend den Einsatz des Films im Unterricht.

 

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Social Media – Kompetenzen für die digitale Welt

Folgende Themenfelder werden behandelt: Social Media Basics, Datenschutz, Influencer, Fake News, Hate Speech, Cybermobbing, Extremismus und Populismus.

Didaktische Hinweise: Social Media hat in den letzten Jahren zunehmend an Einfluss gewonnen und ist aus dem Alltag der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Gerade aus diesem Grund ist auch die Schule in der Pflicht, junge Menschen zu einem kritischen und reflektierten Umgang mit sozialen Medien anzuleiten. Das angebotene Material deckt hierzu die Bereiche Datenschutz, Influencer, Fake News, Hate Speech, Cybermobbing, Extremismus und Populismus sowie eine Grundlagenschulung zum Thema Social Media ab. Die meisten Themenblöcke enthalten kurze Filme bis max. 7 Minuten. Darüber hinaus werden Bilder/Grafiken aus den Filmbeiträgen, Filmtexte, Arbeitsblätter (PDF/WORD + Lösungen) sowie teilweise interaktive Multiple-Choice-Aufgaben zur Wiederholung oder Kontrolle des Erlernten angeboten. Die Filme und Aufgaben entsprechen dem Zeitgeist sind motivierend und bieten Gesprächsanlässe. So können z.B. in Klasse 8 die Themen „Sich in Zeitungen orientieren“ oder „Werbung beschreiben und analysieren“ sehr gut mit dem Medium bearbeitet werden.

 

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Werbung in sozialen Medien – Verbraucherzentrale BW

Das Unterrichtsmaterial befasst sich mit verschiedenen Beiträgen aus sozialen Netzwerken und den Unterschieden zwischen Inhalt und Werbung.

Didaktische Hinweise: Die einführenden Impulse in Form von Recherche orientieren sich an der Lebenswelt der Lernenden und haben damit ein hohes Motivationspotenzial, sich in den folgenden Arbeitsschritten kritisch mit dem Thema „Werbung in sozialen Medien“ auseinanderzusetzen.

 

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Der Zauberlehrling

Notgedrungen kommt Valentin in der Apotheke von Altmeister Zacharias unter, der jeglicher Zauberkunst abgeschworen hat. Doch als Valentin aufdeckt, dass der machtbesessene Ambrosius die Stadt bedroht, muss der alte Zaubermeister sich auf seine magischen Kräfte besinnen, um zusammen mit den Lehrlingen die Gefahr abzuwenden.

Didaktische Hinweise: Ausgangspunkt für die Produktion ist Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“, die inhaltlich und auch sprachlich gelungen in einen Märchen-/Fantasyfilm für Kinder und Jugendliche eingebunden ist. Bemerkenswert sind die umfangreichen, teilweise interaktiven differenzierten Arbeitsmaterialien. So können inhaltliche Aspekte des Films, filmbildnerische Mittel und Besonderheiten der Sprache im „Zauberlehrling“ nachhaltig untersucht werden.

 

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Verletzendes Online-Verhalten

Der Film sensibilisiert für Verletzbarkeit und Respekt in der Community und im Netz. Er soll zum Erkennen der Rollen und Motive in einer Konfliktsituation befähigen und fördert Perspektivwechsel, Empathie und Netzcourage. Er regt zur Reflexion von Verantwortung, Fürsorge und Achtsamkeit an. Handlungsoptionen wie das Aushandeln von Regeln werden aufgezeigt. Ziel ist der Erwerb einer digitalen Konfliktkompetenz. Weitere Kapitel appellieren zu „Mitfühlen statt Mitmachen“ und zu „Verantwortung für sich und andere übernehmen“ oder zeigen Handlungsalternativen und ein Ausbrechen aus dem Rollenverhalten in der Gruppe und im Täter-Opfer-Verhältnis auf.

Didaktischer Hinweis: Die dargestellten Situationen wirken authentisch und bieten eine Grundlage für erste Reaktionen und weiterführende Diskussionen. Das Arbeitsmaterial, bestehend aus Bildmaterial und Arbeitsblättern in verschiedenen Dateiformaten (PDF, HTML und WORD) beziehen sich direkt auf die Filmsequenzen und ermöglichen dadurch eine vertiefende Aufarbeitung der Thematik. Zudem stehen interaktive Arbeitsmaterialien zur individuellen Beschäftigung zur Verfügung. Das Medium liefert somit ein breites Spektrum von Rede- und Schreibanlässen im Deutschunterricht.

 

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Stilmittel in der Werbung

Werbung setzt Sprache gezielt ein, um ihre Wirkung zu entfalten. Das hat sie mit literarischen Texten gemein. Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, die Wirkungsweise der Sprache in Werbung im Deutschunterricht genauer zu betrachten.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II. Im Zentrum steht das Thema Stilmittel und deren Anwendung in der Werbung. Die große Stärke des Materials liegt in der guten Einsetzbarkeit der klar strukturierten Arbeitsblätter (PDF-Format) und der Tatsache, dass die anschaulichen Beispiele aus der Lebenswelt der Jugendlichen stammen.

 

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Triff Friedrich Schiller

Die Promireporterin Clarissa ist unterwegs zu einem Exklusivinterview mit dem jungen Friedrich Schiller. Der sitzt im Kerker, weil er das Drama „Die Räuber“ geschrieben hat. Mit ihrer Zeitmaschine bewegt sich Clarissa zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, sie erforscht Schillers Leben im Kontext der damaligen Zeit und erkundet bedeutende Orte, die mit ihm heute noch in Verbindung gebracht werden. Clarissa begegnet Schiller außerdem in Weimar, wo er und Goethe im Wettstreit Balladen dichteten und eine Vielzahl Werke der „Weimarer Klassik“ schufen.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich für den Einsatz im Unterricht aller Schularten ab Klassenstufe 7, wenn es darum geht Friedrich Schiller als Vertreter der klassischen Literatur kennenzulernen. Die moderne Produktionsweise, welche Interviewsequenzen, Reinactment-Szenen und Legetricktechnik unterhaltsam kombiniert, erleichtert der jugendlichen Zielgruppe den Zugang zum Thema. Die einzeln anwählbaren Kapitel ermöglichen der Lehrperson, einzelne biographische Stationen Schillers vertieft zu behandeln. Das Arbeitsmaterial weist insgesamt ein extrem hohes Sprachniveau auf und setzt die Kenntnis von Fachbegriffen verschiedener Wissensgebiete voraus. Es bietet sich zum direkten Einsatz im Unterricht vor allem in der gymnasialen Oberstufe an, in der Sekundarstufe I kann es der Lehrkraft als Unterrichtsvorbereitung dienen.

 

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Just a Minnit' – Kultusministerium BW

Ein Umfrage-Tool kann Lernende aller Klassenstufen ansprechen. Mit wenig technischem Aufwand können große Gruppen Fragen beantworten und gemeinsam auf Grundlage der Antworten diskutieren.

Didaktischer Hinweis: Das Online-Tool eignet sich prinzipiell gut für den Einsatz im Unterricht aller Schularten, Fächer und Klassenstufen. Im Fach Deutsch eröffnen sich mit dem Tool vielfältige Abfragemöglichkeiten in allen Bereichen des Bildungsplans. Umfragen lassen sich gezielt an die Lerngruppe und das Thema angleichen, sind motivierend und können den Unterricht methodisch bereichern. Neben Textelementen können problemlos weitere Dateiformate in die Fragen integriert werden und bieten dadurch einen zusätzlichen Lernanreiz.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktische Hinweise: Das Medium „Filmanalyse“ fasst Informationen zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln kurz und unterhaltsam zusammen und dient damit als Basis für Filmbildung in jeder Schulart und Klassenstufe. Die klare Struktur, ein hohes Maß an Anschaulichkeit sowie die durchdachte didaktische Aufbereitung durch Wiederholung und Zusammenfassung ermöglichen einen schnellen Lernerfolg bei den Schülern. Die zahlreichen und übersichtlich gestalteten Arbeitsmaterialien mit vielfältigen, methodisch abwechslungsreichen Aufgabenstellungen ermöglichen eine punktuelle Vertiefung ausgewählter Bereiche. Die Filmsequenzen werden durch ein Interview „Wie entsteht eine Literaturverfilmung?“ ergänzt. Diese zusätzliche Option richtet sich vom Niveau und vom Inhalt an Schüler der Sekundarstufe II.

 

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Nicht ohne uns!

Wie sehen Kinder die Welt und wie sieht ihre Welt aus? Welche Träume und Wünsche haben sie? Und welche Ängste und Sorgen? In der Dokumentation werden 16 Kinder aus 15 Ländern und fünf Kontinenten zu Themen, die sie beschäftigen, befragt. Ziel ist es, Kindern auf der ganzen Welt eine Stimme zu geben. Dazu werden die Kinder im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren in ihrem Lebensalltag begleitet. Die Kinder beantworten in Interviews Fragen zu Familie, Schule, Gesellschaft und ihrer Zukunft. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensbedingungen und Persönlichkeiten verbindet alle Kinder ein gemeinsames Ziel.

Zusatzmaterial: Infos zu den Filmen und den Materialien; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Infomaterial; Arbeitsmaterial; 7 Arbeitsblätter; Making of; 10 Bilder; Medientipps; Internet-Links.

Didaktischer Hinweis: Der Film eignet sich für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I aller Schularten. Die 16 im Film erscheinenden Kinder werden unkommentiert in ihrem Alltagsleben gezeigt. In ihren Äußerungen wirken sie uneingeschränkt ehrlich, authentisch und ungekünstelt. Dabei werden die Wünsche, Ziele, Hoffnungen und Ideale angesprochen, die sich nur über Bildung realisieren lassen. Die Stärke der Produktion liegt darin, dass sich die jugendlichen Zuschauer trotz der extremen Unterschiedlichkeit der dargestellten Lebensumstände im Vergleich zur eigenen Lebenswelt wiederfinden können, woraus sich zahlreiche und vielfältige Gesprächs- und Schreibanlässe ergeben. Die Produktionsweise des Films ermöglicht auch ein sinnvolles Vorführen und Besprechen von einzelnen Sequenzen. Die äußerst umfangreichen und vorbildlich konzipierten Zusatzmaterialien eignen sich hervorragend zur Vorbereitung der Unterrichtseinheit und zum direkten Einsatz im Unterricht.

 

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Werbespots analysieren

Ein durchschnittlicher Deutscher hat täglich an die 3.000 Markenkontakte. Der Werbedruck ist immens, gerade Kinder und Jugendliche bilden eine der Hauptzielgruppen. Das Medium führt zu einem reflektierten Umgang mit Werbung: Wie wirken die audiovisuellen Botschaften? Wie erreichen sie, dass wir uns mit bestimmten Marken identifizieren? In welcher Weise beeinflussen sie unser Leben, unsere Einstellungen und unsere Weltsicht? Hierzu sind acht ausgewählte Werbespots aus verschiedenen Produktkategorien enthalten.

Zusatzmaterial: Hintergrundinformationen; Bildmaterial; Arbeitsblätter; Analyseschema für Werbespots; Kreativübungen; Storyboards, Vorschlag zur Unterrichtsplanung.

Didaktischer Hinweis: Dieses Medium ist gut geeignet für den Einsatz im Unterricht im Themengebiet Werbung, da die Werbeclips professionell hergestellt wurden und mit den Originalclips und den Sehgewohnheiten der Jugendlichen übereinstimmen. Thematisch werden die verschiedensten Bereiche angesprochen und ermöglichen eine kritische Auseinandersetzung mit deren Darstellung. Das beigefügte Arbeitsmaterial unterstützt die Lehrkraft hierbei sehr gut, besonders positiv ist, dass die Arbeitsblätter gegebenenfalls für den eigenen Bedarf entsprechend verändert werden können.

 

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Unterrichtsmodul

Argumentieren und diskutieren

Wie ist eine richtige Argumentation aufgebaut, wie bringe ich das Pro und Contra ein? In einer Gruppendiskussion wird dies eingeübt, das Ergebnis gefilmt und später ausgewertet.

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Klasse 9–10

 

ANTON – die digitale Lernplattform für die Klassenstufen 1-12

Die Lernplattform ANTON bietet ein großes Spektrum an Lern- und Fördermaterialien. Vielen Lehrkräften ist sie vor allem für den Einsatz in der Unter- und Mittelstufe bekannt. Für die Klassenstufen 1-10 werden für viele Fächer alle lehrplanrelevanten Inhalte angeboten. Materialien zur Prüfungsvorbereitung sind ebenfalls enthalten. In einzelnen Fächern wie Mathematik, Biologie und Deutsch reicht das Angebot bis in die Sekundarstufe II.

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Diagnose und Fördern – Die digitale Lernplattform des Cornelsen Verlag für die Klassenstufen 5-10

Die Lernplattform „Diagnose und Fördern“ von Cornelsen enthält für die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch und Französisch eine umfassende Sammlung von Lern- und Fördermaterialien. Diese bestehen aus Erklärvideos und interaktiven Übungen und enthalten häufig auch zusätzlich Infotexte, Lexikoneinträge und Probeklassenarbeiten. Die automatische Ergebnisauswertung in den interaktiven Übungen unterstützt die Lehrkräfte bei der Begleitung des Lernfortschritts – und auch Schülerinnen und Schüler wissen durch direktes Feedback sofort, wo sie stehen. Die Materialien sind lehrwerksunabhängig und können somit flexibel eingesetzt werden.

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Vormärz

Nach der endgültigen Niederlage Napoleons bei Waterloo 1815 wurde Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Die in der Französischen Revolution erreichten Bürgerrechte, die sich in ganz Europa verbreiteten, wurden zurückgenommen. Der wachsende Widerstand dagegen kulminierte in den Märzrevolutionen 1848 in verschiedenen europäischen Ländern. Der Film zeichnet die Epoche des Vormärz in Deutschland nach und zeigt, wie die damalige politische Gegenwart ihren Niederschlag in der Literatur fand.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist insbesondere für den Einsatz im gymnasialen Deutschunterricht ab Klasse 10 geeignet. Es besteht aus einem 30-minütigen Unterrichtsfilm, der in drei einzeln anwählbare Kapitel mit Unterkapiteln eingeteilt ist. Dabei stehen neben politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen vor allem die Dichter Heinrich Heine und Georg Büchner im Fokus als Vertreter der jungen Generation dieser Epoche. Aufnahmen an Originalschauplätzen, historische Bilder und Gemälde, Lithografien, Flugblätter, amtliche Schreibstücke, Rezitationen aus verschiedenen Werken sowie Kommentare von Expertinnen und Experten spiegeln das damalige Lebensgefühl auf anschauliche Weise wider und bieten so auch Lernenden einen überzeugenden Einblick in die Zeit des Vormärz.
Zusätzlich stehen PDF-Dokumente mit Aufgaben zum Lehrfilm, interaktive Aufgaben und Lösungen für die Lehrkraft zum Download zur Verfügung, die begleitend oder im Anschluss an die Filmsequenzen eingesetzt werden können. Der Umfang des gesamten Medienpakets erfordert jedoch eine Vorauswahl durch die Lehrkraft und bietet die Möglichkeit einzelne Komponenten zu verschiedenen Zeitpunkten im Unterricht einzusetzen.

 

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Fakt oder Fake?

Informationen sind dank digitaler Medien überall und jederzeit verfügbar. Doch nicht alles, was geschrieben und gezeigt wird, ist wahr. Willi Weitzel geht der Frage nach, was Fake News sind und wie man sie erkennen kann. Kapitel: Was sind Fake News? Wer macht Fake News? Facebook und Fake News; Fake News in anderen Medien; Mit Falschnachrichten Geld verdienen; Falschnachrichten entlarven.

Didaktische Hinweise: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Unterricht der Sekundarstufe. Die klar gegliederte Struktur ermöglicht den gezielten Zugriff auf einzelne Filmsequenzen oder Arbeitsmaterialien, die jeweils mit aussagekräftigen Überschriften versehen sind. Die umfangreichen und vielfältigen Aufgabenstellungen bedienen ein breites Spektrum an Zugangsmöglichkeiten zum Thema. Sämtliche Materialien liegen im PDF-Format vor. Die Links im Bereich „Extras“ sind teilweise nicht mehr verfügbar. [Stand 4.10.21].

 

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G.E. Lessing. Nathan der Weise

Das Medienpaket behandelt Aspekte der Entstehungsgeschichte des Dramas, die Zeit Lessings als Bibliothekar in Wolfenbüttel sowie ein Interview mit dem Regisseur Roland May zu seiner Inszenierung am Theater Plauen-Zwickau. Enthalten sind ferner eine Kurzbiographie Lessings, Stationen eines Lebens sowie eine Zusammenfassung des Stückes mit Schlüsselszenen und Fotos aus der Inszenierung.

Didaktische Hinweise: Während die ersten beiden Filme auf Lessings Biografie und auf die Entstehungsgeschichte des Dramas „Nathan der Weise“ Bezug nehmen, steht in den folgenden beiden Filmen eine moderne Inszenierung des Theaters Plauen mit der Ringparabel im Fokus. Hierbei werden Szenenbilder mit Audioaufnahmen aus dieser Aufführung unterlegt.
Begleitend bietet die im Interview mit dem Regisseur dargelegte Interpretation von „Nathan der Weise“ den Lernenden einen ersten Zugang zum Drama.  
Das Hörbuch enthält neben Inhaltsangaben zu den einzelnen Akten des Dramas, die mit Schlüsselszenen aus der genannten Aufführung versehen und dadurch auditiv ansprechend sind, auch eine Zusammenfassung von Lessings Biografie.  
Zusätzlich finden sich PDF-Dateien mit einem Booklet zum Medium und eine inhaltliche Zusammenfassung der einzelnen Filme mit Filmfotos zum Nachlesen.  
Der Umfang des Medienpakets erfordert eine Vorauswahl durch die Lehrkraft und bietet die Möglichkeit einzelne Komponenten zu verschiedenen Zeitpunkten der Unterrichtseinheit einzusetzen.

 

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Voicemail

Die Jugendliche Lilly ist verschwunden und wird von der Polizei gesucht. Die Medien stürzen sich auf das Thema und suchen nach neuen Informationen. Der junge Redakteur Stefan Färber nutzt eine zufällige Begegnung mit Lillys Mutter, um beruflich aufzusteigen. Schließlich hört er illegal die Mailbox des Mädchens ab, was von der Polizei als Lebenszeichen Lillys gedeutet wird. Die glückliche Mutter kontaktiert Färber und verkündet die vermeintlich tollen Neuigkeiten. Färber realisiert die Tragweite seiner Handlungen, klärt das Missverständnis jedoch nicht auf.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist für den Einsatz im Deutschunterricht ab Klasse 8 sehr gut geeignet. Abstrakte Themen wie Presserecht, Pressekodex und Pressefreiheit werden auf äußerst spannende und auch für jugendliche Zuschauer gut nachvollziehbare Weise angesprochen. Zu jedem Zeitpunkt des Films ist man gefordert, zu den Entscheidungen der Protagonisten Stellung zu beziehen. Hierbei steht im Mittelpunkt, inwieweit journalistische Tätigkeit ethischen und moralischen Regeln folgen sollte und ab welchem Zeitpunkt diese überschritten werden. Ohne belehrend zu wirken entlarvt die Filmhandlung die Mechanismen der Boulevardpresse, die rücksichtslos mit Blick auf die Verkaufszahlen die Menschenwürde missachtet. Das Schicksal des verschwundenen Mädchens bleibt bis zum Filmende im Unklaren. Durch diesen dramaturgischen Schachzug ergeben sich gehaltvolle Diskussions- und Schreibanlässe. Die klar gegliederten und didaktisch angemessen reduzierten Zusatzmaterialien unterstützen gewinnbringend den Einsatz des Films im Unterricht.

 

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Der Steppenwolf to go

Harry Haller wird beruflich von aller Welt angefeindet, seine Frau hat ihn verlassen und das ganze Geld mitgenommen; einsam und deprimiert sitzt er in einem Mietzimmer, heult den Mond an und denkt ernsthaft über ein Date mit dem Rasiermesser nach – da passieren ihm sonderbare Sachen. Erstmal erhält er eine mysteriöse schriftliche Psychoanalyse seiner selbst (Traktat vom Steppenwolf), dann eine Einladung ins „magische Theater“. Dann begegnet ihm Hermine, eine Dame aus dem halbseidenen Gewerbe, die ihm Tanzunterricht erteilt, was ein erster Schritt hin zu ganzheitlicheren menschlichen Erfahrungen ist, die er anschließend mit Maria, einer Kollegin von ihr vertieft. Der Steppenwolf kommt mehr und mehr von seiner verkopften vorherigen Existenz weg und muss schließlich eine letzte Bewährungsprobe bestehen…

Didaktische Hinweise: Mit Hilfe von Playmobilfiguren und passend gestalteten Kulissen in Form von gut ausgewählten Fotografien erklärt der Autor in einem gut verständlich vorgetragenen Sprechertext komplexe Zusammenhänge der literarischen Vorlage. Bei den Lernenden wird hohe Sprachkompetenz vorausgesetzt. Eine gute Textkenntnis der literarischen Vorlage ist unabdingbar.

 

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Literatur der Klassik

Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller sind die wichtigsten Vertreter der klassischen Literaturepoche, die zwischen 1786 und 1805 in Weimar ihre Blütezeit hatte. Herausragend war dabei die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller, die sich nach anfänglicher Rivalität zu einem äußerst kreativen „Miteinander“ entwickelte. Das Medium gibt einen Überblick über die Jugend und Entwicklung von Goethe und Schiller und ihre ersten Werke.Ebenso wird in die Epochen des Sturm und Drang und der Klassik eingeführt. Der Schwerpunkt liegt auf ihrer Zeit in Weimar, wobei ein besonderes Augenmerk auf ihr kreatives Miteinander und den Austausch von ca. 1.000 Briefen gelegt wird. Ein abschließendes Kapitel ist dem Klassiker „Faust“ gewidmet.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist gut zum Einsatz im Deutschunterricht geeignet, da es einen kurzen Überblick über das Leben und Werk der beiden deutschen Dichter Goethe und Schiller gibt und in die Epochen des Sturm und Drang und der Klassik einführt. Die Kapitel zu den vier Hauptthemen sind einzeln anwählbar.
Das umfangreiche, vorwiegend aus Rätseln, Ankreuz- und Einsetzübungen bestehende Begleitmaterial dient insbesondere dem gezielten Abfragen von Gelerntem.

 

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Social Media – Kompetenzen für die digitale Welt

Folgende Themenfelder werden behandelt: Social Media Basics, Datenschutz, Influencer, Fake News, Hate Speech, Cybermobbing, Extremismus und Populismus.

Didaktische Hinweise: Social Media hat in den letzten Jahren zunehmend an Einfluss gewonnen und ist aus dem Alltag der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Gerade aus diesem Grund ist auch die Schule in der Pflicht, junge Menschen zu einem kritischen und reflektierten Umgang mit sozialen Medien anzuleiten. Das angebotene Material deckt hierzu die Bereiche Datenschutz, Influencer, Fake News, Hate Speech, Cybermobbing, Extremismus und Populismus sowie eine Grundlagenschulung zum Thema Social Media ab. Die meisten Themenblöcke enthalten kurze Filme bis max. 7 Minuten. Darüber hinaus werden Bilder/Grafiken aus den Filmbeiträgen, Filmtexte, Arbeitsblätter (PDF/WORD + Lösungen) sowie teilweise interaktive Multiple-Choice-Aufgaben zur Wiederholung oder Kontrolle des Erlernten angeboten. Die Filme und Aufgaben entsprechen dem Zeitgeist sind motivierend und bieten Gesprächsanlässe. So können z.B. in Klasse 8 die Themen „Sich in Zeitungen orientieren“ oder „Werbung beschreiben und analysieren“ sehr gut mit dem Medium bearbeitet werden.

 

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Fakefinder

In einer Spielabfolge werden Nachrichten angezeigt, die unglaublich klingen: Ein Teil davon sind seriös, ein Teil ist Satire, ein Teil aber sind Fakenews.

Didaktische Hinweise: Auf spielerische Weise können die Lernenden ihr Wissen über den Wahrheitsgehalt von Online-Nachrichten beweisen, indem sie verschiedene Beispiele auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen. Zusätzliches Informationsmaterial unterstützt die Recherchierenden in ihrer Entscheidung. Das Medium ist selbsterklärend und motivierend gestaltet und ist eine unterhaltsame Ergänzung im Bereich Medienerziehung.

 

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Hasskommentare und falsche Likes

In den sozialen Medien wird kräftig getrickst. Man kann alles kaufen, was Kunden im Netz erfolgreicher erscheinen lässt. Ein Unternehmen aus Hamburg beispielsweise vermittelt Likes, Kommentare und Klicks. Wer viel zahlt, kriegt auch viel künstliche Resonanz. Wenn es besonders schnell gehen soll, werden auch Social Bots eingesetzt.

Didaktische Hinweise: Die in Kapitel gegliederte Dokumentation setzt sich mit der Wirkung von politischen Kommentaren und Diskussionen in sozialen Netzwerken auseinander und eignet sich daher für den Einsatz im Deutschunterricht ab der zehnten Klassenstufe. Die einzelnen Themenbereiche werden in Form von Interviews mit Experten, Politikern, Privatpersonen und Journalisten präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die allgegenwärtige Meinungsbeeinflussung durch verschiedene Formen digitaler Kommentare (Likes, Lob, Beschimpfungen, Beleidigungen, rassistische Äußerungen etc.), die durch den Einsatz von „Social Bots“ und „Fake-Accounts“ unkontrollierbar wird. Daraus können sich vielfältige Diskussionsanlässe ergeben, wobei die Lehrkraft im Vorfeld gezielt Kapitel mit entsprechendem Arbeitsmaterial auswählen sollte. Die Bilder und Texte erfordern aufgrund ihres Inhalts unbedingt eine gründliche Prüfung vor dem unterrichtlichen Einsatz.

 

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Stilmittel in der Werbung

Werbung setzt Sprache gezielt ein, um ihre Wirkung zu entfalten. Das hat sie mit literarischen Texten gemein. Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, die Wirkungsweise der Sprache in Werbung im Deutschunterricht genauer zu betrachten.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II. Im Zentrum steht das Thema Stilmittel und deren Anwendung in der Werbung. Die große Stärke des Materials liegt in der guten Einsetzbarkeit der klar strukturierten Arbeitsblätter (PDF-Format) und der Tatsache, dass die anschaulichen Beispiele aus der Lebenswelt der Jugendlichen stammen.

 

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Triff Friedrich Schiller

Die Promireporterin Clarissa ist unterwegs zu einem Exklusivinterview mit dem jungen Friedrich Schiller. Der sitzt im Kerker, weil er das Drama „Die Räuber“ geschrieben hat. Mit ihrer Zeitmaschine bewegt sich Clarissa zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, sie erforscht Schillers Leben im Kontext der damaligen Zeit und erkundet bedeutende Orte, die mit ihm heute noch in Verbindung gebracht werden. Clarissa begegnet Schiller außerdem in Weimar, wo er und Goethe im Wettstreit Balladen dichteten und eine Vielzahl Werke der „Weimarer Klassik“ schufen.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich für den Einsatz im Unterricht aller Schularten ab Klassenstufe 7, wenn es darum geht Friedrich Schiller als Vertreter der klassischen Literatur kennenzulernen. Die moderne Produktionsweise, welche Interviewsequenzen, Reinactment-Szenen und Legetricktechnik unterhaltsam kombiniert, erleichtert der jugendlichen Zielgruppe den Zugang zum Thema. Die einzeln anwählbaren Kapitel ermöglichen der Lehrperson, einzelne biographische Stationen Schillers vertieft zu behandeln. Das Arbeitsmaterial weist insgesamt ein extrem hohes Sprachniveau auf und setzt die Kenntnis von Fachbegriffen verschiedener Wissensgebiete voraus. Es bietet sich zum direkten Einsatz im Unterricht vor allem in der gymnasialen Oberstufe an, in der Sekundarstufe I kann es der Lehrkraft als Unterrichtsvorbereitung dienen.

 

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Just a Minnit' – Kultusministerium BW

Ein Umfrage-Tool kann Lernende aller Klassenstufen ansprechen. Mit wenig technischem Aufwand können große Gruppen Fragen beantworten und gemeinsam auf Grundlage der Antworten diskutieren.

Didaktischer Hinweis: Das Online-Tool eignet sich prinzipiell gut für den Einsatz im Unterricht aller Schularten, Fächer und Klassenstufen. Im Fach Deutsch eröffnen sich mit dem Tool vielfältige Abfragemöglichkeiten in allen Bereichen des Bildungsplans. Umfragen lassen sich gezielt an die Lerngruppe und das Thema angleichen, sind motivierend und können den Unterricht methodisch bereichern. Neben Textelementen können problemlos weitere Dateiformate in die Fragen integriert werden und bieten dadurch einen zusätzlichen Lernanreiz.

 

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Fake News

Gerade Jugendliche informieren sich häufig in sozialen Netzwerken oder Blogs über aktuelle Ereignisse und stoßen dabei auch auf sogenannte Fake News. Der Begriff ist derzeit in aller Munde – doch um was geht es hier eigentlich? Die Produktion vermittelt, was Fake News, Social Bots und Echokammern sind, wie dieses Prinzip funktioniert und wer davon profitiert. Zudem wird gezeigt, wie man Fake News erkennt und sich vor Manipulation schützen kann.

Zusatzmaterial: 8 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 2 Texte; 1 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung.

Didaktische Hinweise: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Deutschunterricht aller Schularten ab der neunten Klassenstufe, wenn es darum geht, das eigene Medienverhalten zu reflektieren und Informationen aus Medien hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit zu prüfen. Der anschaulich gestaltete Film zeigt in einzeln abrufbaren Kapiteln anhand konkreter Beispiele Merkmale, Absichten, Mechanismen und Auswirkungen von Fake-News. So vermittelt die Produktion der jugendlichen Zielgruppe ein Instrumentarium zum kritischen Umgang mit digital verbreiteten Nachrichten. Das ergänzende Arbeitsmaterial gibt zusätzliche Impulse zur Thematik und ist kann von der Lehrkraft individuell an die Lerngruppe angepasst werden.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktische Hinweise: Das Medium „Filmanalyse“ fasst Informationen zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln kurz und unterhaltsam zusammen und dient damit als Basis für Filmbildung in jeder Schulart und Klassenstufe. Die klare Struktur, ein hohes Maß an Anschaulichkeit sowie die durchdachte didaktische Aufbereitung durch Wiederholung und Zusammenfassung ermöglichen einen schnellen Lernerfolg bei den Schülern. Die zahlreichen und übersichtlich gestalteten Arbeitsmaterialien mit vielfältigen, methodisch abwechslungsreichen Aufgabenstellungen ermöglichen eine punktuelle Vertiefung ausgewählter Bereiche. Die Filmsequenzen werden durch ein Interview „Wie entsteht eine Literaturverfilmung?“ ergänzt. Diese zusätzliche Option richtet sich vom Niveau und vom Inhalt an Schüler der Sekundarstufe II.

 

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Barock

Die deutsche Literatur des Barock steht im Zeichen der Gegensätze: Leben und Tod, „Carpe diem“ und „Memento mori“. Angesichts des Dreißigjährigen Kriegs ist die Todesangst allgegenwärtig, gleichzeitig entsteht daraus ein Hunger nach Leben und Genuss. Durch die Beschäftigung mit den gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Gegebenheiten der Zeit werden epochentypische Merkmale einordenbar. Die Produktion ist als Kultursendung aus dem Jahr 1668 gestaltet – ein Moderator führt durch die Sendung und berichtet „live“ aus dem Barock, die einzelnen Beiträge der Sendung beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Literaturepoche.

Zusatzmaterial: 10 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 18 Bilder; 1 Sprechertext (6 S.) [PDF]; Bildbeschreibungen (4 S.) [PDF]; Vorschläge zur Unterrichtsplanung (9 S.) [PDF].

Didaktische Hinweise: Das Medium ist sehr gut geeignet, um ab Klasse 9 im Deutschunterricht die Literaturepoche des Barock zu behandeln. Der Film bietet in der unterhaltsamen Form des modernen TV- Formats einer Kultursendung eine Einführung in die wichtigsten Merkmale und Kernbegriffe dieser Epoche, wobei der Bogen ausgehend von einer knappen geschichtlichen Einordnung von Literatur über Architektur bis zur Malerei gespannt wird und sich dadurch interessante Verknüpfungsmöglichkeiten ergeben. Die kurzen Kapitel des Films sind einzeln anwählbar und in der Abfolge von Spielszenen, historischem Bildmaterial und Interviewsequenzen abwechslungsreich gestaltet. Abstrakte Begriffe werden zusätzlich durch Tricksequenzen in Scherenschnitt-Technik veranschaulicht. Der Film wird ergänzt durch zusätzliches Unterrichtsmaterial, bestehend aus gut gestalteten Arbeitsblättern mit abwechslungsreichen Aufgabenstellungen für mittleres und erweitertes Niveau, didaktischen Hinweisen und weiteren Bild- und Textdateien, die sich auf die Filminhalte beziehen. Somit kann das vorliegende Medium sinnvoll entweder sinnvoll als Einführung und Zusammenfassung genutzt werden oder auch für die Durchführung einer umfangreicheren Unterrichtseinheit.

 

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Internetkriminalität und Internetsicherheit

Vorgestellt wird die breite Grauzone von strafrechtlichen Vergehen über Straftatbestände bis hin zu schweren Verbrechen im Netz. Beginnend mit der Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten bewegt man sich beispielsweise beim Cybermobbing bereits im Bereich des Strafrechts. Der Film klärt darüber auf, wie man vermeidet zum Opfer oder gar zum Täter im Netz zu werden. Es wird deutlich gemacht, wie schnell man Grenzen überschreiten kann, die strafrechtliche Ermittlungen nach sich ziehen. Gleichsam lauern Fallen wie bei „Fake-Shops“, wodurch man zum Opfer von Internetbetrug, Phishing und Identitätsdiebstahl werden kann. Herabwürdigende Darstellungen, Stalking, Beleidigung, Hasskommentare, die Darstellung verfassungsfeindlicher Symbole und Volksverhetzung sind weitere Themen.

Zusatzmaterial: Bilder; 3 interaktive Lernmodule; Internet-Links (1 S.) [PDF/Word]; 5 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; Sprechertext (5 S.) [PDF/Word]; Glossar.

Didaktischer Hinweis: Das Medium ist für den Einsatz im Deutschunterricht aller Schularten geeignet. In ihrer Kompaktheit vermitteln die Filmsequenzen äußerst umfangreiche Informationen zum Umgang mit möglichen Gefahren der digitalen Medienwelt. Trotz hoher Informationsdichte auf hohem Sprachniveau animiert das Medium zum Nachdenken über persönliche Erfahrungen und die Auseinandersetzung mit dem individuellen Vorwissen zum Thema. Dabei schaffen die dargestellten authentischen Alltagssituationen (Stand 2017) ein hohes Maß an Identifikationsmöglichkeiten für die jugendlichen Zuschauer. Das durchdachte Arbeitsmaterial mit ansprechenden Fragestellungen hilft den Schülerinnen und Schülern, das schwer überschaubare Themenfeld zu strukturieren und neue Verknüpfungen herzustellen. Des Weiteren bietet das Medium eine Vielzahl von Sprech-, Schreib- und Rechercheanlässen.

 

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Werbespots analysieren

Ein durchschnittlicher Deutscher hat täglich an die 3.000 Markenkontakte. Der Werbedruck ist immens, gerade Kinder und Jugendliche bilden eine der Hauptzielgruppen. Das Medium führt zu einem reflektierten Umgang mit Werbung: Wie wirken die audiovisuellen Botschaften? Wie erreichen sie, dass wir uns mit bestimmten Marken identifizieren? In welcher Weise beeinflussen sie unser Leben, unsere Einstellungen und unsere Weltsicht? Hierzu sind acht ausgewählte Werbespots aus verschiedenen Produktkategorien enthalten.

Zusatzmaterial: Hintergrundinformationen; Bildmaterial; Arbeitsblätter; Analyseschema für Werbespots; Kreativübungen; Storyboards, Vorschlag zur Unterrichtsplanung.

Didaktischer Hinweis: Dieses Medium ist gut geeignet für den Einsatz im Unterricht im Themengebiet Werbung, da die Werbeclips professionell hergestellt wurden und mit den Originalclips und den Sehgewohnheiten der Jugendlichen übereinstimmen. Thematisch werden die verschiedensten Bereiche angesprochen und ermöglichen eine kritische Auseinandersetzung mit deren Darstellung. Das beigefügte Arbeitsmaterial unterstützt die Lehrkraft hierbei sehr gut, besonders positiv ist, dass die Arbeitsblätter gegebenenfalls für den eigenen Bedarf entsprechend verändert werden können.

 

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Der Knabe im Moor

Der Film ist die Visualisierung der gleichnamigen Ballade von Annette Droste-Hülshoff, die im Rahmen einer Computeranimations-Studienarbeit entstand. Mithilfe eines Silhouetten-Stils wird die Geschichte optisch begreifbarer gemacht, während der Text in originaler Fassung der Szenerie entsprechend wiedergegeben wird (2008).

Zusatzmaterial: Computeranimation „Der Knabe im Moor“ ohne Sprecherin (3:37 min); Interview mit Dr. Grywatsch (4:59 min); Kurzdokumentation „Poetry Slam“ (2:48 min); Simpleshow erklärt die Ballade (2:54 min); Neuinterpretation der Ballade durch Julian Heun: „Der Knabe im Kiez“ (3:08 min); Interview mit Julian Heun (2:35 min); Groove für Schüler-Rap; Bilder; 8 Unterrichtsstunden zum Thema „Der Knabe im Moor“; 2 Unterrichtsstunden zum Thema „Stadtlyrik“; Arbeitsblätter; Folien; Worterklärungen; Was ist Poetry Slam?; Literaturhinweise.

Didaktischer Hinweis: Der Film ist qualitativ sehr gut umgesetzt und stellt die Textvorlage auf interessante und ansprechende Weise dar. Für die Behandlung im Unterricht stellt das Medium einen guten Impuls für die Auseinandersetzung mit dem Gedicht dar und erleichtert den Zugang der Lernenden zu den Inhalten des Gedichtes.

 

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Einmischen und mitwirken!

In diesem Film setzen sich Jugendliche für Dinge ein, die ihnen wichtig sind, beispielsweise für einen Fußballplatz vor dem Jugendzentrum oder für mehr Sauberkeit in der Schule. Eine weitere Gruppe debattiert das Für und Wider von Videoüberwachung in den Schulräumen und auf dem Pausenhof. Alle zusammen zeigen, welche Fähigkeiten man braucht, um sich erfolgreich einzumischen. Wer aktiv mitwirken will, sollte die eigenen Interessen kennen, sich informieren, einen Standpunkt vertreten, Argumente entwickeln, verhandeln und überzeugen. Die Protagonisten erleben, dass zu jedem Thema und innerhalb jeder Gruppe verschiedene Interessen existieren, die ernst genommen werden müssen. Es geht um wichtige Grundlagen von konfliktfreiem Zusammenleben und Basisdemokratie.

Zusatzmaterial: Filmclips; Texttafeln; Bilder; Arbeitsblätter; Texte; Zeichnungen; interaktive Arbeitsblätter.

Didaktischer Hinweis: Obwohl der inhaltliche Schwerpunkt dieser Filmproduktion eindeutig im Bereich politische Willensbildung und politisches Engagement bei Jugendlichen liegt, sind einzelne Aspekte für das Fach Deutsch interessant: Erörtern, Argumentieren, Streitgespräch, Diskussion, Debatte. Sinnvoll erscheint die Thematik im fächerübergreifenden Unterricht mit den Fachbereichen Gemeinschaftskunde, Wirtschaft und Ethik. Hier kann das Medium als Impulsmaterial für vergleichbare Schulprojekte dienen.

 

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Unterrichtsmodul

Filmbildungsmodul 4 – YouTube – Kommerz oder Content?

Verschiedene YouTube-Kanäle werden untersucht, Unterschiede zwischen einem YouTube-Kommentar und klassischen Nachrichten herausgearbeitet und Werbestrategien im Internet analysiert.

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Klasse 11–12

 

Vormärz

Nach der endgültigen Niederlage Napoleons bei Waterloo 1815 wurde Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Die in der Französischen Revolution erreichten Bürgerrechte, die sich in ganz Europa verbreiteten, wurden zurückgenommen. Der wachsende Widerstand dagegen kulminierte in den Märzrevolutionen 1848 in verschiedenen europäischen Ländern. Der Film zeichnet die Epoche des Vormärz in Deutschland nach und zeigt, wie die damalige politische Gegenwart ihren Niederschlag in der Literatur fand.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist insbesondere für den Einsatz im gymnasialen Deutschunterricht ab Klasse 10 geeignet. Es besteht aus einem 30-minütigen Unterrichtsfilm, der in drei einzeln anwählbare Kapitel mit Unterkapiteln eingeteilt ist. Dabei stehen neben politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen vor allem die Dichter Heinrich Heine und Georg Büchner im Fokus als Vertreter der jungen Generation dieser Epoche. Aufnahmen an Originalschauplätzen, historische Bilder und Gemälde, Lithografien, Flugblätter, amtliche Schreibstücke, Rezitationen aus verschiedenen Werken sowie Kommentare von Expertinnen und Experten spiegeln das damalige Lebensgefühl auf anschauliche Weise wider und bieten so auch Lernenden einen überzeugenden Einblick in die Zeit des Vormärz.
Zusätzlich stehen PDF-Dokumente mit Aufgaben zum Lehrfilm, interaktive Aufgaben und Lösungen für die Lehrkraft zum Download zur Verfügung, die begleitend oder im Anschluss an die Filmsequenzen eingesetzt werden können. Der Umfang des gesamten Medienpakets erfordert jedoch eine Vorauswahl durch die Lehrkraft und bietet die Möglichkeit einzelne Komponenten zu verschiedenen Zeitpunkten im Unterricht einzusetzen.

 

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G.E. Lessing. Nathan der Weise

Das Medienpaket behandelt Aspekte der Entstehungsgeschichte des Dramas, die Zeit Lessings als Bibliothekar in Wolfenbüttel sowie ein Interview mit dem Regisseur Roland May zu seiner Inszenierung am Theater Plauen-Zwickau. Enthalten sind ferner eine Kurzbiographie Lessings, Stationen eines Lebens sowie eine Zusammenfassung des Stückes mit Schlüsselszenen und Fotos aus der Inszenierung.

Didaktische Hinweise: Während die ersten beiden Filme auf Lessings Biografie und auf die Entstehungsgeschichte des Dramas „Nathan der Weise“ Bezug nehmen, steht in den folgenden beiden Filmen eine moderne Inszenierung des Theaters Plauen mit der Ringparabel im Fokus. Hierbei werden Szenenbilder mit Audioaufnahmen aus dieser Aufführung unterlegt.
Begleitend bietet die im Interview mit dem Regisseur dargelegte Interpretation von „Nathan der Weise“ den Lernenden einen ersten Zugang zum Drama.  
Das Hörbuch enthält neben Inhaltsangaben zu den einzelnen Akten des Dramas, die mit Schlüsselszenen aus der genannten Aufführung versehen und dadurch auditiv ansprechend sind, auch eine Zusammenfassung von Lessings Biografie.  
Zusätzlich finden sich PDF-Dateien mit einem Booklet zum Medium und eine inhaltliche Zusammenfassung der einzelnen Filme mit Filmfotos zum Nachlesen.  
Der Umfang des Medienpakets erfordert eine Vorauswahl durch die Lehrkraft und bietet die Möglichkeit einzelne Komponenten zu verschiedenen Zeitpunkten der Unterrichtseinheit einzusetzen.

 

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Der Steppenwolf to go

Harry Haller wird beruflich von aller Welt angefeindet, seine Frau hat ihn verlassen und das ganze Geld mitgenommen; einsam und deprimiert sitzt er in einem Mietzimmer, heult den Mond an und denkt ernsthaft über ein Date mit dem Rasiermesser nach – da passieren ihm sonderbare Sachen. Erstmal erhält er eine mysteriöse schriftliche Psychoanalyse seiner selbst (Traktat vom Steppenwolf), dann eine Einladung ins „magische Theater“. Dann begegnet ihm Hermine, eine Dame aus dem halbseidenen Gewerbe, die ihm Tanzunterricht erteilt, was ein erster Schritt hin zu ganzheitlicheren menschlichen Erfahrungen ist, die er anschließend mit Maria, einer Kollegin von ihr vertieft. Der Steppenwolf kommt mehr und mehr von seiner verkopften vorherigen Existenz weg und muss schließlich eine letzte Bewährungsprobe bestehen…

Didaktische Hinweise: Mit Hilfe von Playmobilfiguren und passend gestalteten Kulissen in Form von gut ausgewählten Fotografien erklärt der Autor in einem gut verständlich vorgetragenen Sprechertext komplexe Zusammenhänge der literarischen Vorlage. Bei den Lernenden wird hohe Sprachkompetenz vorausgesetzt. Eine gute Textkenntnis der literarischen Vorlage ist unabdingbar.

 

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Der Trafikant

Online-Mediensammlung für die Klassenstufen 11-12

Ein etwas verträumter 17-Jähriger aus dem Salzkammergut wird 1937 nach Wien geschickt, um in einer Trafik als Gehilfe zu arbeiten. Bald erlebt er aus nächster Nähe die Angriffe der Nazi-Anhänger, die seinen antifaschistischen Chef bedrohen, auch vor jüdischen Kunden wie dem Psychoanalyse-Begründer Sigmund Freud nicht Halt machen und ihn selbst schließlich zu einer Positionierung zwingen.

Didaktische Hinweise: Die Verfilmung des Romans von Robert Seethaler eignet sich sehr gut für den Einsatz im Unterricht der gymnasialen Oberstufe. Die Produktion unterstützt das Verständnis der literarischen Vorlage, welche in der Auswahlliste für das Basisfach Deutsch aufgeführt ist. Die überzeugenden schauspielerischen Leistungen der Darsteller und die moderne Produktionsweise ermöglichen den jugendlichen Zuschauern ein Eintauchen in den historischen Kontext und die Lebenswelt der Figuren, die immer mehr von der bedrückenden Atmosphäre der nationalsozialistischen Ideologie manipuliert, diskriminiert und bedroht werden. Insbesondere die Darstellung des jugendlichen Protagonisten besitzt hohes Identifikationspotenzial. Eine besondere Stärke des Films liegt darin, dass die unterschiedlichen, miteinander verwobenen Handlungsebenen einem klaren roten Faden folgen. Das langsame Erzähltempo gibt dem Betrachter zudem Zeit, sich auf die reiche Symbolsprache des Films einzulassen.

 

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Faust I

Faust ist ein Lebenswerk Goethes das Werk, in das er viele Erfahrungen und Interessen seines ganzen Lebens einfließen lässt und sie zu etwas Größerem verbindet. Um nachvollziehen zu können, wie das Meisterwerk entstand, informiert das Medium über die ersten Berührungen des Dichters mit dem Thema als Kind, über die historische Figur Faust und über Goethe als Dichter und als Naturwissenschaftler.

Didaktische Hinweise: Das Medium bietet ausführliche Einblicke in Goethes Leben, das geprägt war von Wohlstand, Bildung und Bürgerlichkeit. Sichtbar wird dies in Sequenzen, die sich mit Architektur, Kunst, Wohnkultur, Kleidung und Reisen beschäftigen und somit den Menschen Goethe für ein jugendliches Publikum greifbarer machen. Unterstützt wird dies durch eine einfühlsame Produktionsweise, welche Goethes Lebensumfeld auf ästhetische und detaillierte Weise gut nachvollziehbar darstellt. Zur Einordnung des Gezeigten, das von Experten immer wieder auf unterschiedliche Weise kommentiert wird, ist Vorwissen über Goethes Leben und Werk vonnöten. Die in Ausschnitten gezeigte Inszenierung des Deutschen Nationaltheaters Weimar entspricht nicht den gängigen Interpretationsansätzen, da sie Faust nicht als Wissenschaftler, sondern vielmehr als gescheiterten „einfachen Mann von der Straße“ zeigt. Damit können sich interessante Diskussionsanlässe für einen kritischen Rückblick der Unterrichtseinheit ergeben. Für den Einsatz im Leistungsfach Deutsch in der Sekundarstufe II.

 

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Literatur der Klassik

Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller sind die wichtigsten Vertreter der klassischen Literaturepoche, die zwischen 1786 und 1805 in Weimar ihre Blütezeit hatte. Herausragend war dabei die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller, die sich nach anfänglicher Rivalität zu einem äußerst kreativen „Miteinander“ entwickelte. Das Medium gibt einen Überblick über die Jugend und Entwicklung von Goethe und Schiller und ihre ersten Werke.Ebenso wird in die Epochen des Sturm und Drang und der Klassik eingeführt. Der Schwerpunkt liegt auf ihrer Zeit in Weimar, wobei ein besonderes Augenmerk auf ihr kreatives Miteinander und den Austausch von ca. 1.000 Briefen gelegt wird. Ein abschließendes Kapitel ist dem Klassiker „Faust“ gewidmet.

Didaktische Hinweise: Das Medium ist gut zum Einsatz im Deutschunterricht geeignet, da es einen kurzen Überblick über das Leben und Werk der beiden deutschen Dichter Goethe und Schiller gibt und in die Epochen des Sturm und Drang und der Klassik einführt. Die Kapitel zu den vier Hauptthemen sind einzeln anwählbar.
Das umfangreiche, vorwiegend aus Rätseln, Ankreuz- und Einsetzübungen bestehende Begleitmaterial dient insbesondere dem gezielten Abfragen von Gelerntem.

 

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Romantik

In der Epoche der Romantik wird der Empfindsamkeit und dem Individuellen eine ganz besondere Rolle eingeräumt. Dies äußert sich zum Beispiel in den Gedichten von Novalis und den mystisch-fantasievollen Erzählungen von E. T. A. Hoffmann. Die Produktion erschließt den Zeitgeist (1800-1830) primär über die Literaten der Romantik, ihre Motive und Werke, nimmt aber auch Musik und Kunst in den Blick.

Didaktische Hinweise: Zeitgeschichtliche, philosophische und künstlerische Ideen werden sinnvoll miteinander verknüpft. Verschiedene literarische Formen werden kurz exemplarisch vorgestellt und teilweise analysiert. Die dargestellten historischen Ereignisse und der herrschende Zeitgeist werden kurz und verständlich erklärt.

 

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Der gute Mensch von Sezuan

Im Film werden Inhalt und Aufbau von Brechts, zwischen 1938 und 1940 entstandenem Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ erläutert. Dabei wird der historische Kontext immer wieder fokussiert.

Didaktische Hinweise: Die klar strukturierte Kapiteleinteilung ermöglicht der Lehrkraft eine gezielte Auswahl von Themenbereichen, die das Stück oder die Person Brechts betreffen. Mit Hilfe von Experteninterviews werden die einzelnen Aspekte wie Bühnenbild, Requisiten, Garderobe der Protagonisten und Dramaturgie dargestellt. So können die Schüler unabhängig vom Vorwissen die Botschaft des Stücks gut verstehen. Das Arbeitsmaterial ist motivierend gestaltet und direkt einsetzbar.

 

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Hasskommentare und falsche Likes

In den sozialen Medien wird kräftig getrickst. Man kann alles kaufen, was Kunden im Netz erfolgreicher erscheinen lässt. Ein Unternehmen aus Hamburg beispielsweise vermittelt Likes, Kommentare und Klicks. Wer viel zahlt, kriegt auch viel künstliche Resonanz. Wenn es besonders schnell gehen soll, werden auch Social Bots eingesetzt.

Didaktische Hinweise: Die in Kapitel gegliederte Dokumentation setzt sich mit der Wirkung von politischen Kommentaren und Diskussionen in sozialen Netzwerken auseinander und eignet sich daher für den Einsatz im Deutschunterricht ab der zehnten Klassenstufe. Die einzelnen Themenbereiche werden in Form von Interviews mit Experten, Politikern, Privatpersonen und Journalisten präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die allgegenwärtige Meinungsbeeinflussung durch verschiedene Formen digitaler Kommentare (Likes, Lob, Beschimpfungen, Beleidigungen, rassistische Äußerungen etc.), die durch den Einsatz von „Social Bots“ und „Fake-Accounts“ unkontrollierbar wird. Daraus können sich vielfältige Diskussionsanlässe ergeben, wobei die Lehrkraft im Vorfeld gezielt Kapitel mit entsprechendem Arbeitsmaterial auswählen sollte. Die Bilder und Texte erfordern aufgrund ihres Inhalts unbedingt eine gründliche Prüfung vor dem unterrichtlichen Einsatz.

 

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Stilmittel in der Werbung

Werbung setzt Sprache gezielt ein, um ihre Wirkung zu entfalten. Das hat sie mit literarischen Texten gemein. Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, die Wirkungsweise der Sprache in Werbung im Deutschunterricht genauer zu betrachten.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe I und II. Im Zentrum steht das Thema Stilmittel und deren Anwendung in der Werbung. Die große Stärke des Materials liegt in der guten Einsetzbarkeit der klar strukturierten Arbeitsblätter (PDF-Format) und der Tatsache, dass die anschaulichen Beispiele aus der Lebenswelt der Jugendlichen stammen.

 

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Triff Friedrich Schiller

Die Promireporterin Clarissa ist unterwegs zu einem Exklusivinterview mit dem jungen Friedrich Schiller. Der sitzt im Kerker, weil er das Drama „Die Räuber“ geschrieben hat. Mit ihrer Zeitmaschine bewegt sich Clarissa zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, sie erforscht Schillers Leben im Kontext der damaligen Zeit und erkundet bedeutende Orte, die mit ihm heute noch in Verbindung gebracht werden. Clarissa begegnet Schiller außerdem in Weimar, wo er und Goethe im Wettstreit Balladen dichteten und eine Vielzahl Werke der „Weimarer Klassik“ schufen.

Didaktischer Hinweis: Das Medium eignet sich für den Einsatz im Unterricht aller Schularten ab Klassenstufe 7, wenn es darum geht Friedrich Schiller als Vertreter der klassischen Literatur kennenzulernen. Die moderne Produktionsweise, welche Interviewsequenzen, Reinactment-Szenen und Legetricktechnik unterhaltsam kombiniert, erleichtert der jugendlichen Zielgruppe den Zugang zum Thema. Die einzeln anwählbaren Kapitel ermöglichen der Lehrperson, einzelne biographische Stationen Schillers vertieft zu behandeln. Das Arbeitsmaterial weist insgesamt ein extrem hohes Sprachniveau auf und setzt die Kenntnis von Fachbegriffen verschiedener Wissensgebiete voraus. Es bietet sich zum direkten Einsatz im Unterricht vor allem in der gymnasialen Oberstufe an, in der Sekundarstufe I kann es der Lehrkraft als Unterrichtsvorbereitung dienen.

 

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Nathan der Weise

Das 1783 uraufgeführte Drama behandelt das Verhältnis der drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Auch 235 Jahre später hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt – wie ein Blick in den Nahen Osten lehrt. Der Film beschäftigt sich umfassend mit Gotthold Ephraim Lessing und stellt Bezüge zwischen seinen Lebensstationen und seinem Hauptwerk her. Anhand einer modernen Inszenierung am Staatstheater Mainz werden die Möglichkeiten dargestellt, einen über 200 Jahre alten Text in der Gegenwart wirken zu lassen.

Zusatzmaterial: 38 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF]; 20 Testaufgaben Multiple-Choice Schüler- und Lehrerfassung [PDF]; 10 interaktive Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung; 5 MasterTool-Folien; Begleitheft [de, en] [PDF]; Sprechertexte [de, en] [PDF]; Folien [PDF]; Glossar [PDF]; Internet-Links.

Didaktische Hinweise: Die Produktion der MedienLB ist für den Einsatz im Unterricht in der Sekundarstufe II gut geeignet. Das in mehrere Kapitel unterteilte Medium gewährt in Form einer modernen Inszenierung den Lernenden auf abwechslungsreiche Weise einen Einblick in das Drama „Nathan der Weise“. Ermöglicht wird dabei ein Einblick in die Epoche der Aufklärung und in Lessings Leben und Werk, wobei Lessings Idee des Toleranzgedankens stets im Mittelpunkt steht. Somit kann die Produktion als sinnvoller Einstieg in das Unterrichtsthema dienen. Dokumentationsmaterial, Bilder, Filmaufnahmen sowie Kommentare von Literatur- und Theaterwissenschaftlern wechseln sich ab, um den damaligen Zeitgeist der Literaturepoche wie auch die bestehende Aktualität des Themas zu vermitteln. Die Materialien im ROM-Teil sind vielfältig und sehr umfangreich und bieten der Lehrperson nach vorheriger Sichtung zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Unterricht.

 

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Just a Minnit' – Kultusministerium BW

Ein Umfrage-Tool kann Lernende aller Klassenstufen ansprechen. Mit wenig technischem Aufwand können große Gruppen Fragen beantworten und gemeinsam auf Grundlage der Antworten diskutieren.

Didaktischer Hinweis: Das Online-Tool eignet sich prinzipiell gut für den Einsatz im Unterricht aller Schularten, Fächer und Klassenstufen. Im Fach Deutsch eröffnen sich mit dem Tool vielfältige Abfragemöglichkeiten in allen Bereichen des Bildungsplans. Umfragen lassen sich gezielt an die Lerngruppe und das Thema angleichen, sind motivierend und können den Unterricht methodisch bereichern. Neben Textelementen können problemlos weitere Dateiformate in die Fragen integriert werden und bieten dadurch einen zusätzlichen Lernanreiz.

 

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Fake News

Gerade Jugendliche informieren sich häufig in sozialen Netzwerken oder Blogs über aktuelle Ereignisse und stoßen dabei auch auf sogenannte Fake News. Der Begriff ist derzeit in aller Munde – doch um was geht es hier eigentlich? Die Produktion vermittelt, was Fake News, Social Bots und Echokammern sind, wie dieses Prinzip funktioniert und wer davon profitiert. Zudem wird gezeigt, wie man Fake News erkennt und sich vor Manipulation schützen kann.

Zusatzmaterial: 8 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 2 Texte; 1 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung.

Didaktische Hinweise: Das Medium eignet sich gut für den Einsatz im Deutschunterricht aller Schularten ab der neunten Klassenstufe, wenn es darum geht, das eigene Medienverhalten zu reflektieren und Informationen aus Medien hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit zu prüfen. Der anschaulich gestaltete Film zeigt in einzeln abrufbaren Kapiteln anhand konkreter Beispiele Merkmale, Absichten, Mechanismen und Auswirkungen von Fake-News. So vermittelt die Produktion der jugendlichen Zielgruppe ein Instrumentarium zum kritischen Umgang mit digital verbreiteten Nachrichten. Das ergänzende Arbeitsmaterial gibt zusätzliche Impulse zur Thematik und ist kann von der Lehrkraft individuell an die Lerngruppe angepasst werden.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktische Hinweise: Das Medium „Filmanalyse“ fasst Informationen zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln kurz und unterhaltsam zusammen und dient damit als Basis für Filmbildung in jeder Schulart und Klassenstufe. Die klare Struktur, ein hohes Maß an Anschaulichkeit sowie die durchdachte didaktische Aufbereitung durch Wiederholung und Zusammenfassung ermöglichen einen schnellen Lernerfolg bei den Schülern. Die zahlreichen und übersichtlich gestalteten Arbeitsmaterialien mit vielfältigen, methodisch abwechslungsreichen Aufgabenstellungen ermöglichen eine punktuelle Vertiefung ausgewählter Bereiche. Die Filmsequenzen werden durch ein Interview „Wie entsteht eine Literaturverfilmung?“ ergänzt. Diese zusätzliche Option richtet sich vom Niveau und vom Inhalt an Schüler der Sekundarstufe II.

 

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Barock

Die deutsche Literatur des Barock steht im Zeichen der Gegensätze: Leben und Tod, „Carpe diem“ und „Memento mori“. Angesichts des Dreißigjährigen Kriegs ist die Todesangst allgegenwärtig, gleichzeitig entsteht daraus ein Hunger nach Leben und Genuss. Durch die Beschäftigung mit den gesellschaftlichen, historischen und kulturellen Gegebenheiten der Zeit werden epochentypische Merkmale einordenbar. Die Produktion ist als Kultursendung aus dem Jahr 1668 gestaltet – ein Moderator führt durch die Sendung und berichtet „live“ aus dem Barock, die einzelnen Beiträge der Sendung beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Literaturepoche.

Zusatzmaterial: 10 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 18 Bilder; 1 Sprechertext (6 S.) [PDF]; Bildbeschreibungen (4 S.) [PDF]; Vorschläge zur Unterrichtsplanung (9 S.) [PDF].

Didaktische Hinweise: Das Medium ist sehr gut geeignet, um ab Klasse 9 im Deutschunterricht die Literaturepoche des Barock zu behandeln. Der Film bietet in der unterhaltsamen Form des modernen TV- Formats einer Kultursendung eine Einführung in die wichtigsten Merkmale und Kernbegriffe dieser Epoche, wobei der Bogen ausgehend von einer knappen geschichtlichen Einordnung von Literatur über Architektur bis zur Malerei gespannt wird und sich dadurch interessante Verknüpfungsmöglichkeiten ergeben. Die kurzen Kapitel des Films sind einzeln anwählbar und in der Abfolge von Spielszenen, historischem Bildmaterial und Interviewsequenzen abwechslungsreich gestaltet. Abstrakte Begriffe werden zusätzlich durch Tricksequenzen in Scherenschnitt-Technik veranschaulicht. Der Film wird ergänzt durch zusätzliches Unterrichtsmaterial, bestehend aus gut gestalteten Arbeitsblättern mit abwechslungsreichen Aufgabenstellungen für mittleres und erweitertes Niveau, didaktischen Hinweisen und weiteren Bild- und Textdateien, die sich auf die Filminhalte beziehen. Somit kann das vorliegende Medium sinnvoll entweder sinnvoll als Einführung und Zusammenfassung genutzt werden oder auch für die Durchführung einer umfangreicheren Unterrichtseinheit.

 

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Agnes

Ein erfolgloser Autor trifft in der Unibibliothek eine junge Frau und lässt sich mit ihr auf eine Liaison sowohl amouröser als auch literarischer Natur ein: er schreibt ihre Geschichte – was zu Komplikationen führt, als die Fiktion die Realität überholt und auch die Fortführung der Beziehung eine Frage ihrer Erzählbarkeit wird.

Zusatzmaterial: Kurzfilm: Halb Drei (10:25 min); Interviews mit Odine Johne, Stephan Kampwirth, Johannes Schmid.

Didaktische Hinweise: Die filmische Umsetzung von Peter Stamms Debütroman ist für den Einsatz im Deutschunterricht der Sekundarstufe II sehr gut geeignet. Die moderne Produktionsweise sowie die hervorragenden schauspielerischen Leistungen der beiden Protagonisten geben den Figuren eine Kontur, was es den Jugendlichen ermöglicht, sich besser mit dem komplexen Thema Liebe, dem Scheitern einer Beziehung bis hin zum möglichen Tod eines Partners als Folge auseinanderzusetzen. Den besonderen Reiz der Verfilmung macht die in Roman und Film stellenweise unterschiedlich stark übernommene Perspektive des Ich-Erzählers aus, indem der Regisseur die Sicht des Ich-Erzählers sogar noch ausreizt und diese dem Filmgeschehen hinzufügt. Zum Beispiel stellt er sich vor, dass Agnes ihn betrüge, um seinen eigenen Betrug besser rechtfertigen zu können. Somit wirken die Charaktere unterschiedlich auf die Schüler und Schülerinnen und können dadurch auch unterschiedlich gewertet und beurteilt werden, was vielerlei Gesprächs- und Schreibanlässe bietet. Die vom Regisseur zwar gewollt übernommene Offenheit bezüglich des Ausgangs des Filmes (so im Interview) wird allerdings durch die Eindeutigkeit der visuellen Mittel seiner Filmsprache eingeschränkt. Die einzelnen Film-Kapitel und das Gespräch mit dem Autor sind einzeln anwählbar.

 

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Die Akte Kleist

Berlin, 21. November 1811: Der deutsche Dichter Heinrich von Kleist wird erschossen am Kleinen Wannsee aufgefunden. Ein spektakulärer Fall, der die Nachwelt bis heute verstört und gleichermaßen fasziniert. Was verbirgt sich hinter dem mysteriösen Tod? Was weiß man über die Frau, die mit ihm starb? Und: Wer war Heinrich von Kleist? Vor dem Hintergrund des Vorfalls am Kleinen Wannsee inszeniert die Dokumentation das Leben und den Tod Kleists als spannenden Kriminalfall.

Zusatzmaterial: Spielfilmsequenzen, Experten-Interviews, Animationen; Hintergrundinfos zum Film; Filmbesprechung; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; Kurzbiografie; Werkübersicht; Briefe Kleists; Links.

Didaktischer Hinweis: Die facettenreiche Produktion versucht auf zeitgemäße Art eine Annäherung an die Biografie Kleists. Dabei werden Fragestellungen zu seiner Biografie, seinem Werk und seinem rätselhaften Tod auf verschiedenen Ebenen thematisiert, ohne fertige Antworten anzubieten. Stattdessen werden Interpretationsansätze von Experten vorgestellt. Diese beinhalten Hinweise auf seine Herkunft, seinen beruflichen Werdegang, seine Reisen, die Zeitgeschichte und seine Beziehung zu den bedeutenden Frauen seines Lebens. Die Verwendung im Unterricht setzt Vorkenntnisse der Epoche und des Werkes voraus. Außerdem muss beachtet werden, dass der Film wegen seiner vielfältigen Schnitttechniken, unterschiedlichen Erzählebenen und häufiger Zeitsprünge der Hilfestellung durch die Lehrkraft bedarf. Das angebotene Begleitmaterial bietet einige Hintergrundinformationen sowie hilfreiche Internetlinks an.

 

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