Alle hier aufgeführten Medien und Materialien sind von den zuständigen Fachkommissionen der Medienbegutachtung für den schulischen Einsatz besonders empfohlen.

Diese Auflistung stellt nur eine kleine Auswahl der empfohlenen Filme in der SESAM-Mediathek dar. Viele der hier vorgestellten Filme sind landesweit verfügbar – aber leider nicht alle. Es kann also passieren, dass in Ihrem Medienzentrum der ein oder andere Film nicht genutzt werden kann.  

Die Medienlisten erscheinen in einem vereinfachten Format: Nun führt Sie am Ende jeder Rubrik ein Sammellink in die SESAM-Mediathek. Mit einem Klick sehen Sie dort alle empfohlenen Filme auf einen Blick.

Pinsel als Nudelgericht drapiert

GettyImages/DeanMitchell

Klasse 5–6

 

The Beauty

Die Fische treiben elegant im Wasser, die Muräne rekelt sich majestätisch in den zerklüfteten Unterwasserfelsen, die Seeanemonen werden von der Strömung hin- und hergetrieben. Der Betrachter wird von einem faszinierenden Unterwasser-Bilderkosmos regelrecht „eingelullt“. Doch ein genauer Blick auf die zu bewahrende „Schönheit“ zeigt, dass ein Fischschwarm nicht zwangsläufig aus Fischen bestehen muss.

Didaktische Hinweise: Das Medium gibt einen faszinierenden Blick in die Unterwasserwelt, die sich erst allmählich beim genaueren Betrachten in das verwandelt, was der Mensch als Müll produziert. Das Thema berührt eine der drängendsten Fragen unserer Zeit und ist damit in allen Bildungszusammenhängen wichtig. Der englische Text liegt in deutscher Übersetzung vor und bietet die Möglichkeit auch jüngere Kinder anzusprechen. Die Kürze des Beitrags fördert eine intensive Auseinandersetzung und so lässt sich auch der ironische Ansatz klären.
Enthalten ist zusätzlich hervorragendes Lehr – und Lernmaterial, mit ausgearbeiteten Stundenverläufen, neuen und sehr guten Anregungen für alle Klassenstufen, umfangreiches Bild- und Textmaterial, das direkt und passgenau für Unterrichtssituationen einsetzbar ist. Der Film lädt ein, mehrfach betrachtet zu werden. Beim wiederholten Betrachten zeigen sich neue Details und Zusammenhänge. Er ist für den Kunstunterricht in allen Klassenstufen und Schulformen sehr gut geeignet und unbedingt empfehlenswert.

 

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Triff Leonardo da Vinci

Wichtige Aspekte des Lebens und Werkes von Leonardo da Vinci werden vorgestellt. Die Promi-Reporterin Clarissa Corrêa da Silva reist mit ihrer Zeitmaschine ins 15. Jahrhundert, um Leonardo da Vinci kennenzulernen. Sie begegnet dem Universalgenie bei einigen seiner vielfältigen Versuche, beim Malen und Erfinden. Zwischendurch reist sie immer wieder in die Gegenwart, um zu sehen, was heute aus seinen Werken geworden ist. Mit etwas Augenzwinkern entdeckt sie sogar, wie das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa entstand.

Didaktische Hinweise: Das Medium ermöglicht einen anschaulichen, schülerorientierten und vielfältigen Blick auf verschiedene Facetten im Werk Leonard da Vincis. Die schlüssigen und gut aufbereiteten, sachlichen Informationen werden über eine szenische Spielhandlung (Zeitreisen) und witzige collageartige Trickfilmsequenzen vermittelt. Die originell und lebendig gestalteten Einzelszenen der Zeitreise zeichnen sich durch Liebe zum Detail aus und führen als roter Faden durch das Leben und Schaffen des Künstlers. Zudem verbinden aktuelle Bezüge (Segelflugplatz, Vitruvianischer Mensch auf der 1-Euro- Münze, Workshop für Kinder…) die Ideen Leonardos mit der Lebenswelt der Lernenden und regen zu eigenen Versuchen an. Ein reichhaltiges Angebot, bestehend aus Bilddateien, Sachinformationen, Arbeitsblättern mit Lösungen und Anregungen für den praktischen Unterricht eröffnen der Lehrperson einen breit gefächerten Fundus von direkt einsetzbaren Materialien. Das Medium empfiehlt sich gerade deshalb gut für den Unterricht in allen Schularten und Niveaustufen.

 

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Unterrichtsideen für das digitale Leben – digital.learning.lab (Mathematik, Physik)

Tools und Unterrichtsbausteine zum aktiven Erarbeiten und Erkunden der digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt vor allem in MINT-Fächern.

Didaktische Hinweise: Das Internetangebot ist übersichtlich und strukturiert gestaltet. Es enthält Unterrichtsvorschläge und Materialien wie Arbeitsblätter und Verläufe für den Einsatz Digitaler Medien in verschiedenen Fächern, Schularten und Jahrgangsstufen. Die Strukturierung erfolgt nach den Medienkompetenzen, die die Kultusministerkonferenz im KMK Papier definiert hat, wie z.B. „Analysieren & Reflektieren“ oder „Schützen & Sicher Agieren“. Einige der Tipps und Medien können Lehrkräfte als Einstieg verwenden, die sich noch wenig mit dem Medieneinsatz in den jeweiligen Fächern beschäftigt hat. Der Fokus des Angebots liegt auf einen mediengestützten Unterricht. Die Nutzung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

 

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Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer

Animationen und Spielfilmszenen zeigen den von Fürsten, Königen und Päpsten umworbenen Leonardo, der mit seinen technischen Skizzen die Zukunft vorausahnt. Aber stammen all Ideen von ihm? Was macht ihn zum Universalgenie? Auch Dürer betritt als Künstler neue Wege: Er perfektioniert die Druckgraphik zu absoluter Meisterschaft. Er produziert  für die Masse und signiert als einer der ersten seine Werke. In der Vermarktung seiner Kunst ist er ein Vorreiter.

Didaktische Hinweise: Der kurze Filmbeitrag gibt mit sehr gut verständlichem Textkommentar und lebendigen Spielszenen einen überzeugenden Einblick in die Zeit der Renaissance und deren Kunst. Zahlreiche Arbeitsmaterialen (Lückentexte, interaktive und nach Schwierigkeitsgraden differenzierte Arbeitsblätter, Rätsel, Zusatzgrafiken…) ergänzen das Angebot in sinnvoller Weise. Didaktisch schlüssige Arbeitshilfen und eine klar gegliederte Gesamtstruktur erleichtern zusätzlich die Arbeit mit diesem gelungenen Medium.

 

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Animationsfilm – So geht's!

Anhand drei unterschiedlicher Animationstechniken zeigt der Film, wie man einen Animationsfilm erstellt, was man dafür benötigt und motiviert dazu es selbst zu versuchen.

Didaktische Hinweise: Alle notwendigen Informationen (Einzelbildfrequenz, Beleuchtung und technische Ausrüstung, häufige Fehler beim Dreh etc.) werden klar und prägnant vermittelt. Zusätzliche Module beschäftigen sich mit der Handhabung von Filmschnittprogrammen, Vertonung und Montage.

 

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Keltische Kunst, Kultur und Geschichte

Die animierte Figur „Norman“ und Boudicca, die keltisch-britannische Königin, führen auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Kunst, Kultur und Geschichte der keltischen Völker, von ihren Ursprüngen bis in die Gegenwart.

Didaktische Hinweise: Witzig und schnell geschnitten bietet das Medium einen gerafften Überblick über Kunst und Kultur der Kelten. Im Stil einer lustigen Cartoonfolge moderieren zwei animierte Trickfilmfiguren im Dialog wichtige Ausdrucksformen keltischer Kultur. Dazu werden geschichtliche Hintergründe (Ausbreitung, Römerzeit, aktuelle Bezüge) angerissen. Für den Kunstunterricht der unteren Sekundarstufe bietet sich an, Teile bzw. Auszüge zu präsentieren, um etwa Ornamentik und Schriftgestaltung auch im praktischen Bereich umzusetzen.  

 

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3D-Museum – Sammlungen der Universität Tübingen

Objekte aus den Tübinger Universitätssammlungen sind in 3D-Modellierung verfügbar. Die Objekte lassen sich mit einer VR-Brille betrachten und per 3D-Drucker erzeugen.

Didaktische Hinweise: Die Sammlung der Universität Tübingen ermöglicht die eingehende Betrachtung einer Auswahl von Exponaten vorwiegend aus der Urgeschichte im 3D-Modus. Die kulturgeschichtlich interessanten Einzelwerke können dabei vom Betrachter selbstständig in alle Ansichten gedreht und so auch in überraschenden Blickwinkeln studiert werden. Die Abbildungen stehen in hochauflösenden farbigen Dateiformaten zur Verfügung und eröffnen für den Kunstunterricht neben der theoretischen Analyse auch Möglichkeiten für eine praktische Auseinandersetzung.

 

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Bunte Götter

In der Münchner Glyptothek fand ein einmaliges archäologisches Experiment statt: ein Team von jungen Archäologen und Restauratoren wagte vor einigen Jahren, antiken Statuen ihre ursprüngliche Farbigkeit wiederzugeben. Der Film begleitet die einzelnen Schritte des Versuchs, den bogenschiessenden Paris aus der Figurengruppe des Tempels von Ägina originalgetreu mit antiken Farbpigmenten zu bemalen.

Didaktischer Hinweis: Nach einer kurzen Geschichte der Skulpturensammlung der Glyptothek befasst sich der Film schwerpunktmäßig mit einem Rekonstruktionsexperiment von Giebelfiguren des Aphaia- Tempels auf Ägina. Folgerichtig werden die dazu nötigen Arbeitsschritte in ruhig und gut fotografierten Filmsequenzen gezeigt. Nach einer eingehenden Untersuchung einer Originalfigur mit UV- und Streifenlicht auf Farbreste und Oberflächenstruktur wird der Betrachter Zeuge einer aufwändigen und langwierigen farbigen Rekonstruktion der Gipskopie. Gut gesprochene Kommentare und Detailaufnahmen stellen den Vorgang anschaulich dar- darüber hinaus entsteht so ein interessanter Einblick in die Arbeitsmethoden von Restauratoren im Museum. Da der Film weder eine Stilgeschichte noch eine geschichtlich-mythologische Einführung enthält, sollten diese beiden Bereiche vorab behandelt werden. Nur so kann dem Schüler bewusstwerden, dass sich durch das Ergebnis des Rekonstruktionsexperiments das bisher gängige Antikenbild verändert hat.

 

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Klasse 7–8

 

The Beauty

Die Fische treiben elegant im Wasser, die Muräne rekelt sich majestätisch in den zerklüfteten Unterwasserfelsen, die Seeanemonen werden von der Strömung hin- und hergetrieben. Der Betrachter wird von einem faszinierenden Unterwasser-Bilderkosmos regelrecht „eingelullt“. Doch ein genauer Blick auf die zu bewahrende „Schönheit“ zeigt, dass ein Fischschwarm nicht zwangsläufig aus Fischen bestehen muss.

Didaktische Hinweise: Das Medium gibt einen faszinierenden Blick in die Unterwasserwelt, die sich erst allmählich beim genaueren Betrachten in das verwandelt, was der Mensch als Müll produziert. Das Thema berührt eine der drängendsten Fragen unserer Zeit und ist damit in allen Bildungszusammenhängen wichtig. Der englische Text liegt in deutscher Übersetzung vor und bietet die Möglichkeit auch jüngere Kinder anzusprechen. Die Kürze des Beitrags fördert eine intensive Auseinandersetzung und so lässt sich auch der ironische Ansatz klären.
Enthalten ist zusätzlich hervorragendes Lehr – und Lernmaterial, mit ausgearbeiteten Stundenverläufen, neuen und sehr guten Anregungen für alle Klassenstufen, umfangreiches Bild- und Textmaterial, das direkt und passgenau für Unterrichtssituationen einsetzbar ist. Der Film lädt ein, mehrfach betrachtet zu werden. Beim wiederholten Betrachten zeigen sich neue Details und Zusammenhänge. Er ist für den Kunstunterricht in allen Klassenstufen und Schulformen sehr gut geeignet und unbedingt empfehlenswert.

 

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Manipulation von Bildern

Online-Mediensammlung für die Klassenstufen 7-13

An historischen und zeitgeschichtlichen Beispielen wird gezeigt, wie Politik und öffentliche Meinung durch die Manipulation von Bildern beeinflusst werden. Der Film geht dabei auf Beispiele aus dem Nationalsozialismus sowie der Sowjetunion und der DDR ein. Er zeigt auch manipulierte Bilder der Neuzeit in Zeitungen und Fernsehen. Ein eigenes Kapitel erläutert, welche Rolle in zwei Golfkriegen Bilder von angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak und ein von einer PR-Agentur inszeniertes Massaker in einem kuwaitischen Krankenhaus spielten. Der Film macht nicht nur Manipulationen sichtbar und sensibilisiert den kritischen Blick, er gibt auch praktische Tipps zur Medienkompetenz: Wer lanciert mit welchem Interesse Bilder? Wie erkenne ich die Seriosität von Quellen?

Didaktische Hinweise: Das Medium ist absolut unentbehrlich für den Einsatz in allen unterrichtlichen Bereichen, die mit Bild und Information arbeiten. Gut gegliedert und sinnvoll strukturiert in einzeln anwählbare kurze Kapitel geht das Medium auf fast alle Bereiche der Medienmanipulation ein und wählt dabei treffende und prägnante Beispiele. Die komplexen Sachverhalte werden konsequent auf die Erfahrungswelt der Lernenden abgestimmt und sind inhaltlich auf aktuellem Stand (2018). Den Abschluss bilden nützliche und gut durchdachte Hinweise zum lebenspraktischen Umgang mit der Medienmanipulation. Die Berücksichtigung von vertrauenswürdigen Referenzen, entsprechenden Quellen und Bewertungen sowie der Hinweis auf Urheberschaft und Identität sind mehr als hilfreiche Handreichungen zur kritischen Einschätzung von Informationen. Der fächerübergreifend einsetzbare Filmbeitrag wird sinnvoll durch gut strukturiertes und anregendes Arbeitsmaterial (Bild- und Filmmaterial, Arbeitsblätter,  Lösungen und weiterführende Hinweise) ergänzt. Ein überaus gelungenes Medium für zentrale Bereiche der Medienbildung!

 

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Triff Leonardo da Vinci

Wichtige Aspekte des Lebens und Werkes von Leonardo da Vinci werden vorgestellt. Die Promi-Reporterin Clarissa Corrêa da Silva reist mit ihrer Zeitmaschine ins 15. Jahrhundert, um Leonardo da Vinci kennenzulernen. Sie begegnet dem Universalgenie bei einigen seiner vielfältigen Versuche, beim Malen und Erfinden. Zwischendurch reist sie immer wieder in die Gegenwart, um zu sehen, was heute aus seinen Werken geworden ist. Mit etwas Augenzwinkern entdeckt sie sogar, wie das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa entstand.

Didaktische Hinweise: Das Medium ermöglicht einen anschaulichen, schülerorientierten und vielfältigen Blick auf verschiedene Facetten im Werk Leonard da Vincis. Die schlüssigen und gut aufbereiteten, sachlichen Informationen werden über eine szenische Spielhandlung (Zeitreisen) und witzige collageartige Trickfilmsequenzen vermittelt. Die originell und lebendig gestalteten Einzelszenen der Zeitreise zeichnen sich durch Liebe zum Detail aus und führen als roter Faden durch das Leben und Schaffen des Künstlers. Zudem verbinden aktuelle Bezüge (Segelflugplatz, Vitruvianischer Mensch auf der 1-Euro- Münze, Workshop für Kinder…) die Ideen Leonardos mit der Lebenswelt der Lernenden und regen zu eigenen Versuchen an. Ein reichhaltiges Angebot, bestehend aus Bilddateien, Sachinformationen, Arbeitsblättern mit Lösungen und Anregungen für den praktischen Unterricht eröffnen der Lehrperson einen breit gefächerten Fundus von direkt einsetzbaren Materialien. Das Medium empfiehlt sich gerade deshalb gut für den Unterricht in allen Schularten und Niveaustufen.

 

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Unterrichtsideen für das digitale Leben – digital.learning.lab (Mathematik, Physik)

Tools und Unterrichtsbausteine zum aktiven Erarbeiten und Erkunden der digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt vor allem in MINT-Fächern.

Didaktische Hinweise: Das Internetangebot ist übersichtlich und strukturiert gestaltet. Es enthält Unterrichtsvorschläge und Materialien wie Arbeitsblätter und Verläufe für den Einsatz Digitaler Medien in verschiedenen Fächern, Schularten und Jahrgangsstufen. Die Strukturierung erfolgt nach den Medienkompetenzen, die die Kultusministerkonferenz im KMK Papier definiert hat, wie z.B. „Analysieren & Reflektieren“ oder „Schützen & Sicher Agieren“. Einige der Tipps und Medien können Lehrkräfte als Einstieg verwenden, die sich noch wenig mit dem Medieneinsatz in den jeweiligen Fächern beschäftigt hat. Der Fokus des Angebots liegt auf einen mediengestützten Unterricht. Die Nutzung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

 

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Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer

Animationen und Spielfilmszenen zeigen den von Fürsten, Königen und Päpsten umworbenen Leonardo, der mit seinen technischen Skizzen die Zukunft vorausahnt. Aber stammen all Ideen von ihm? Was macht ihn zum Universalgenie? Auch Dürer betritt als Künstler neue Wege: Er perfektioniert die Druckgraphik zu absoluter Meisterschaft. Er produziert  für die Masse und signiert als einer der ersten seine Werke. In der Vermarktung seiner Kunst ist er ein Vorreiter.

Didaktische Hinweise: Der kurze Filmbeitrag gibt mit sehr gut verständlichem Textkommentar und lebendigen Spielszenen einen überzeugenden Einblick in die Zeit der Renaissance und deren Kunst. Zahlreiche Arbeitsmaterialen (Lückentexte, interaktive und nach Schwierigkeitsgraden differenzierte Arbeitsblätter, Rätsel, Zusatzgrafiken…) ergänzen das Angebot in sinnvoller Weise. Didaktisch schlüssige Arbeitshilfen und eine klar gegliederte Gesamtstruktur erleichtern zusätzlich die Arbeit mit diesem gelungenen Medium.

 

Zur Mediensammlung

Animationsfilm – So geht's!

Anhand drei unterschiedlicher Animationstechniken zeigt der Film, wie man einen Animationsfilm erstellt, was man dafür benötigt und motiviert dazu es selbst zu versuchen.

Didaktische Hinweise: Alle notwendigen Informationen (Einzelbildfrequenz, Beleuchtung und technische Ausrüstung, häufige Fehler beim Dreh etc.) werden klar und prägnant vermittelt. Zusätzliche Module beschäftigen sich mit der Handhabung von Filmschnittprogrammen, Vertonung und Montage.

 

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3D-Museum – Sammlungen der Universität Tübingen

Objekte aus den Tübinger Universitätssammlungen sind in 3D-Modellierung verfügbar. Die Objekte lassen sich mit einer VR-Brille betrachten und per 3D-Drucker erzeugen.

Didaktische Hinweise: Die Sammlung der Universität Tübingen ermöglicht die eingehende Betrachtung einer Auswahl von Exponaten vorwiegend aus der Urgeschichte im 3D-Modus. Die kulturgeschichtlich interessanten Einzelwerke können dabei vom Betrachter selbstständig in alle Ansichten gedreht und so auch in überraschenden Blickwinkeln studiert werden. Die Abbildungen stehen in hochauflösenden farbigen Dateiformaten zur Verfügung und eröffnen für den Kunstunterricht neben der theoretischen Analyse auch Möglichkeiten für eine praktische Auseinandersetzung.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktischer Hinweis: Das Medium zur Filmanalyse enthält alle wichtigen Aspekte, die zur umfassenden Beurteilung filmischer Werke sinnvoll und notwendig sind. In knapper, anschaulicher und unterhaltsamer Form werden die wesentlichen filmsprachlichen Mittel (Einstellungen, Kamerabewegung und -perspektive, Musik und Ton, Filmschnitt) vorgestellt, in ihrer Wirkung untersucht und durch eine zusammenfassende Wiederholung hervorragend nachvollziehbar gemacht. Die recht anspruchsvollen Arbeitsblätter können zu einer weiteren Vertiefung beitragen und regen zu eigener praktischer Filmarbeit an. Für den Kunstunterricht lassen sich überdies einzelne Kapitel herauslösen und gesondert betrachten. Die gewählten Beispiele sind aktuell und streifen zudem die wichtigsten Filmgenres. Das Medium ist daher ideal geeignet für den unterrichtlichen Einsatz in allen Schularten sowie der Erwachsenenbildung.

 

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Die Entstehung einer Bronzeplastik

Dokumentiert wird der Prozess der Entstehung einer Bronzeplastik vom ursprünglichen Entwurf bis zum fertigen Kunstwerk. Am Beispiel des „Georgsbrunnens“ der Stadt Burglengenfeld werden der Ablauf und die einzelnen Arbeitsschritte des Verfahrens erklärt.

Didaktischer Hinweis: Das Medium zeichnet sich durch eine geschickte und sinnvolle Gliederung aus, wodurch dem Betrachter die Komplexität und der außergewöhnliche Aufwand bei der Herstellung einer Bronzeplastik gut nachvollziehbar vor Augen geführt werden. Gute filmische Einstellungen führen den Betrachter in die Realität des Ateliers und der Gießerei. Demzufolge liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung des traditionellen handwerklichen Prozesses. Animationen verdeutlichen über die informativen Kommentare hinaus die einzelnen Vorgänge besonders bei der Formherstellung und dem Ausschmelzverfahren und sorgen so für ein besseres Verständnis. Überflüssig und leicht störend ist die Musikuntermalung.

 

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Bunte Götter

In der Münchner Glyptothek fand ein einmaliges archäologisches Experiment statt: ein Team von jungen Archäologen und Restauratoren wagte vor einigen Jahren, antiken Statuen ihre ursprüngliche Farbigkeit wiederzugeben. Der Film begleitet die einzelnen Schritte des Versuchs, den bogenschiessenden Paris aus der Figurengruppe des Tempels von Ägina originalgetreu mit antiken Farbpigmenten zu bemalen.

Didaktischer Hinweis: Nach einer kurzen Geschichte der Skulpturensammlung der Glyptothek befasst sich der Film schwerpunktmäßig mit einem Rekonstruktionsexperiment von Giebelfiguren des Aphaia- Tempels auf Ägina. Folgerichtig werden die dazu nötigen Arbeitsschritte in ruhig und gut fotografierten Filmsequenzen gezeigt. Nach einer eingehenden Untersuchung einer Originalfigur mit UV- und Streifenlicht auf Farbreste und Oberflächenstruktur wird der Betrachter Zeuge einer aufwändigen und langwierigen farbigen Rekonstruktion der Gipskopie. Gut gesprochene Kommentare und Detailaufnahmen stellen den Vorgang anschaulich dar- darüber hinaus entsteht so ein interessanter Einblick in die Arbeitsmethoden von Restauratoren im Museum. Da der Film weder eine Stilgeschichte noch eine geschichtlich-mythologische Einführung enthält, sollten diese beiden Bereiche vorab behandelt werden. Nur so kann dem Schüler bewusstwerden, dass sich durch das Ergebnis des Rekonstruktionsexperiments das bisher gängige Antikenbild verändert hat.

 

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Klasse 9–10

 

The Beauty

Die Fische treiben elegant im Wasser, die Muräne rekelt sich majestätisch in den zerklüfteten Unterwasserfelsen, die Seeanemonen werden von der Strömung hin- und hergetrieben. Der Betrachter wird von einem faszinierenden Unterwasser-Bilderkosmos regelrecht „eingelullt“. Doch ein genauer Blick auf die zu bewahrende „Schönheit“ zeigt, dass ein Fischschwarm nicht zwangsläufig aus Fischen bestehen muss.

Didaktische Hinweise: Das Medium gibt einen faszinierenden Blick in die Unterwasserwelt, die sich erst allmählich beim genaueren Betrachten in das verwandelt, was der Mensch als Müll produziert. Das Thema berührt eine der drängendsten Fragen unserer Zeit und ist damit in allen Bildungszusammenhängen wichtig. Der englische Text liegt in deutscher Übersetzung vor und bietet die Möglichkeit auch jüngere Kinder anzusprechen. Die Kürze des Beitrags fördert eine intensive Auseinandersetzung und so lässt sich auch der ironische Ansatz klären.
Enthalten ist zusätzlich hervorragendes Lehr – und Lernmaterial, mit ausgearbeiteten Stundenverläufen, neuen und sehr guten Anregungen für alle Klassenstufen, umfangreiches Bild- und Textmaterial, das direkt und passgenau für Unterrichtssituationen einsetzbar ist. Der Film lädt ein, mehrfach betrachtet zu werden. Beim wiederholten Betrachten zeigen sich neue Details und Zusammenhänge. Er ist für den Kunstunterricht in allen Klassenstufen und Schulformen sehr gut geeignet und unbedingt empfehlenswert.

 

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Manipulation von Bildern

Online-Mediensammlung für die Klassenstufen 7-13

An historischen und zeitgeschichtlichen Beispielen wird gezeigt, wie Politik und öffentliche Meinung durch die Manipulation von Bildern beeinflusst werden. Der Film geht dabei auf Beispiele aus dem Nationalsozialismus sowie der Sowjetunion und der DDR ein. Er zeigt auch manipulierte Bilder der Neuzeit in Zeitungen und Fernsehen. Ein eigenes Kapitel erläutert, welche Rolle in zwei Golfkriegen Bilder von angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak und ein von einer PR-Agentur inszeniertes Massaker in einem kuwaitischen Krankenhaus spielten. Der Film macht nicht nur Manipulationen sichtbar und sensibilisiert den kritischen Blick, er gibt auch praktische Tipps zur Medienkompetenz: Wer lanciert mit welchem Interesse Bilder? Wie erkenne ich die Seriosität von Quellen?

Didaktische Hinweise: Das Medium ist absolut unentbehrlich für den Einsatz in allen unterrichtlichen Bereichen, die mit Bild und Information arbeiten. Gut gegliedert und sinnvoll strukturiert in einzeln anwählbare kurze Kapitel geht das Medium auf fast alle Bereiche der Medienmanipulation ein und wählt dabei treffende und prägnante Beispiele. Die komplexen Sachverhalte werden konsequent auf die Erfahrungswelt der Lernenden abgestimmt und sind inhaltlich auf aktuellem Stand (2018). Den Abschluss bilden nützliche und gut durchdachte Hinweise zum lebenspraktischen Umgang mit der Medienmanipulation. Die Berücksichtigung von vertrauenswürdigen Referenzen, entsprechenden Quellen und Bewertungen sowie der Hinweis auf Urheberschaft und Identität sind mehr als hilfreiche Handreichungen zur kritischen Einschätzung von Informationen. Der fächerübergreifend einsetzbare Filmbeitrag wird sinnvoll durch gut strukturiertes und anregendes Arbeitsmaterial (Bild- und Filmmaterial, Arbeitsblätter,  Lösungen und weiterführende Hinweise) ergänzt. Ein überaus gelungenes Medium für zentrale Bereiche der Medienbildung!

 

Zur Mediensammlung

Triff Leonardo da Vinci

Wichtige Aspekte des Lebens und Werkes von Leonardo da Vinci werden vorgestellt. Die Promi-Reporterin Clarissa Corrêa da Silva reist mit ihrer Zeitmaschine ins 15. Jahrhundert, um Leonardo da Vinci kennenzulernen. Sie begegnet dem Universalgenie bei einigen seiner vielfältigen Versuche, beim Malen und Erfinden. Zwischendurch reist sie immer wieder in die Gegenwart, um zu sehen, was heute aus seinen Werken geworden ist. Mit etwas Augenzwinkern entdeckt sie sogar, wie das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa entstand.

Didaktische Hinweise: Das Medium ermöglicht einen anschaulichen, schülerorientierten und vielfältigen Blick auf verschiedene Facetten im Werk Leonard da Vincis. Die schlüssigen und gut aufbereiteten, sachlichen Informationen werden über eine szenische Spielhandlung (Zeitreisen) und witzige collageartige Trickfilmsequenzen vermittelt. Die originell und lebendig gestalteten Einzelszenen der Zeitreise zeichnen sich durch Liebe zum Detail aus und führen als roter Faden durch das Leben und Schaffen des Künstlers. Zudem verbinden aktuelle Bezüge (Segelflugplatz, Vitruvianischer Mensch auf der 1-Euro- Münze, Workshop für Kinder…) die Ideen Leonardos mit der Lebenswelt der Lernenden und regen zu eigenen Versuchen an. Ein reichhaltiges Angebot, bestehend aus Bilddateien, Sachinformationen, Arbeitsblättern mit Lösungen und Anregungen für den praktischen Unterricht eröffnen der Lehrperson einen breit gefächerten Fundus von direkt einsetzbaren Materialien. Das Medium empfiehlt sich gerade deshalb gut für den Unterricht in allen Schularten und Niveaustufen.

 

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Schöner Wohnen

Grau und gesichtslos, in Beton gegossene Mittelmäßigkeit. Hochhausarchitektur à la Plattenbau hat längst nicht ausgedient, im Gegenteil. Immer wieder staunt man über die fehlende Anmut ewig gleicher Fassaden und Grundrisse von Wohnsiedlungen und ertappt sich bei der Frage: Gibt es das auch in schön?

Didaktische Hinweise: Das Medium ist für den Kunstunterricht der Sekundar- und Kursstufe sehr gut geeignet, um zentrale Fragen eines zukunftsorientierten Bauens und Wohnens im verdichteten Stadtraum zu bearbeiten. Ganz unterschiedliche Ideen und Konzepte, die sich sowohl in der Nutzung, der geographischen Lage, der Materialität und der Raumgestaltung unterscheiden, werden sehr anschaulich und einfühlsam vorgestellt. Planer und Bewohner kommen dabei angemessen zu Wort, übergeordnete ökonomische, ökologische, gesellschaftliche und philosophische Fragen werden zusätzlich angesprochen. Kleine animierte Zusammenfassungen verdeutlichen didaktisch und optisch gut aufbereitet die Kernpunkte des jeweiligen Wohnkonzeptes. Neueste digitale Verfahren der Automatisierung und Robotik stehen dabei besonders im Fokus und geben einen Einblick in zukunftsweisende technologische Fertigungsprozesse. Die angemessene Länge der Produktion erleichtert zusätzlich den Einsatz im Unterricht.

 

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Unterrichtsideen für das digitale Leben – digital.learning.lab (Mathematik, Physik)

Tools und Unterrichtsbausteine zum aktiven Erarbeiten und Erkunden der digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt vor allem in MINT-Fächern.

Didaktische Hinweise: Das Internetangebot ist übersichtlich und strukturiert gestaltet. Es enthält Unterrichtsvorschläge und Materialien wie Arbeitsblätter und Verläufe für den Einsatz Digitaler Medien in verschiedenen Fächern, Schularten und Jahrgangsstufen. Die Strukturierung erfolgt nach den Medienkompetenzen, die die Kultusministerkonferenz im KMK Papier definiert hat, wie z.B. „Analysieren & Reflektieren“ oder „Schützen & Sicher Agieren“. Einige der Tipps und Medien können Lehrkräfte als Einstieg verwenden, die sich noch wenig mit dem Medieneinsatz in den jeweiligen Fächern beschäftigt hat. Der Fokus des Angebots liegt auf einen mediengestützten Unterricht. Die Nutzung ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

 

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Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer

Animationen und Spielfilmszenen zeigen den von Fürsten, Königen und Päpsten umworbenen Leonardo, der mit seinen technischen Skizzen die Zukunft vorausahnt. Aber stammen all Ideen von ihm? Was macht ihn zum Universalgenie? Auch Dürer betritt als Künstler neue Wege: Er perfektioniert die Druckgraphik zu absoluter Meisterschaft. Er produziert  für die Masse und signiert als einer der ersten seine Werke. In der Vermarktung seiner Kunst ist er ein Vorreiter.

Didaktische Hinweise: Der kurze Filmbeitrag gibt mit sehr gut verständlichem Textkommentar und lebendigen Spielszenen einen überzeugenden Einblick in die Zeit der Renaissance und deren Kunst. Zahlreiche Arbeitsmaterialen (Lückentexte, interaktive und nach Schwierigkeitsgraden differenzierte Arbeitsblätter, Rätsel, Zusatzgrafiken…) ergänzen das Angebot in sinnvoller Weise. Didaktisch schlüssige Arbeitshilfen und eine klar gegliederte Gesamtstruktur erleichtern zusätzlich die Arbeit mit diesem gelungenen Medium.

 

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Mode

Die Modeindustrie kämpft mit Problemen: Massenkonsum, Überproduktion, Verstöße gegen Arbeitsvorschriften, vermehrter Einsatz von Chemikalien. Neue Produktionstechnologien gewinnen rasant an Bedeutung, um Kleidung für die Bevölkerung der Zukunft zu schaffen.

Didaktische Hinweise: Die Dokumentation verknüpft interessante Einblicke in die aktuellsten Trends aus den Bereichen der Mode- und Textilindustrie mit einer fiktiven Reise ins Jahr 2050 und den damit verbundenen Überlegungen, welche ökologischen und sozialen Probleme, insbesondere auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, von der Modeindustrie zu lösen sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der These, dass Modeschaffenden durch die Nutzung neuer Technologien auch neue Gestaltungsmittel hinsichtlich Materialien und Designs zur Verfügung stehen.

 

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Animationsfilm – So geht's!

Anhand drei unterschiedlicher Animationstechniken zeigt der Film, wie man einen Animationsfilm erstellt, was man dafür benötigt und motiviert dazu es selbst zu versuchen.

Didaktische Hinweise: Alle notwendigen Informationen (Einzelbildfrequenz, Beleuchtung und technische Ausrüstung, häufige Fehler beim Dreh etc.) werden klar und prägnant vermittelt. Zusätzliche Module beschäftigen sich mit der Handhabung von Filmschnittprogrammen, Vertonung und Montage.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktischer Hinweis: Das Medium zur Filmanalyse enthält alle wichtigen Aspekte, die zur umfassenden Beurteilung filmischer Werke sinnvoll und notwendig sind. In knapper, anschaulicher und unterhaltsamer Form werden die wesentlichen filmsprachlichen Mittel (Einstellungen, Kamerabewegung und -perspektive, Musik und Ton, Filmschnitt) vorgestellt, in ihrer Wirkung untersucht und durch eine zusammenfassende Wiederholung hervorragend nachvollziehbar gemacht. Die recht anspruchsvollen Arbeitsblätter können zu einer weiteren Vertiefung beitragen und regen zu eigener praktischer Filmarbeit an. Für den Kunstunterricht lassen sich überdies einzelne Kapitel herauslösen und gesondert betrachten. Die gewählten Beispiele sind aktuell und streifen zudem die wichtigsten Filmgenres. Das Medium ist daher ideal geeignet für den unterrichtlichen Einsatz in allen Schularten sowie der Erwachsenenbildung.

 

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Fluchtpunkt: Architekturstudierende planen Wohnmodule für Flüchtlinge – ZDF

In einem Projekt Studierender der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft, Studiengang Architektur wurden Konzepten des „Wohnens für Alle“ entwickelt.

Didaktischer Hinweis: Der Youtube- Beitrag der Hochschule Karlsruhe bietet in sehr geraffter Form einen Einblick in die Lösung einer aktuellen Bauaufgabe (Wohnraum für Geflüchtete). Eine hohe Informationsdichte und ein nicht didaktisch ausgerichteter, schneller Sprachduktus erschwert einerseits die Rezeption, andererseits bietet der kurze Film Anregung und Beispiel für die Auseinandersetzung mit den minimalen Bedingungen des Wohnens. Daraus ableitbar wäre durchaus auch eine praktische Arbeit mit gleicher Themenstellung.

 

Zur Website

How you learn to shoot better photos [en] – Simpleshow Foundation (Miami)

Englischsprachiges Erklärvideo zu den Basics der Fotografie und Fragen, wie sich die Ergebnisse eigener Aufnahme verbessern lassen.

Didaktischer Hinweis: Der kurze, unterhaltsame und anschauliche Filmbeitrag erläutert die wesentlichen Grundlagen des digitalen Fotografierens, erfreulicherweise ohne unnötigen Expertenballast und ausschweifende Erklärungen. Der Tricklegefilm in englischer Sprache eignet sich daher für den Kunstunterricht in der Kursstufe, auch wenn einige sprachliche Hilfen gegeben werden müssen.

 

Zur Website

Antony Gormley – antonygormley.com

Die Internetseite zeigt an vielen Beispielen das graphische, plastische und raumbezogene Werk des Künstlers Antony Gormley.

Didaktischer Hinweis: Die Webseite, die der Künstler unter seinem eigenen Namen und in eigener Verantwortung für Inhalt und Gestaltung führt, bietet einen klar geordneten und ansprechend einfach gestalteten Einblick in das Werk des zeitgenössischen britischen Künstlers. Allerdings liegen alle Angaben, Texte und Videos in englischer Sprache vor. Das zeichnerische, plastische und raumbezogene Werk des Künstlers kann an außergewöhnlich vielen Beispielen z.B. in chronologischer Folge oder geordnet nach inhaltlich verbundenen Serien aufgerufen werden. Den Werkreihen ist jeweils ein erläuternder Text beigefügt. Die Werkabbildungen sind in den, für Bilderdatenbanken üblichen kleinen Abbildungen übersichtlich erfasst; durch Anklicken lassen sich die Einzelwerke aber auf eine akzeptable Betrachtungsgröße wandeln. Der Schwerpunkt der abgebildeten Werkbeispiele liegt bei kleinen bis mittleren Werken jüngeren Datums; die bereits abgeschlossenen Projekte und eher raumbezogenen Arbeiten sind – wohl aus verständlichen kommerziellen Gründen – ein wenig unterrepräsentiert. Erweitert wird die Webseite z.B. durch biografische Angaben, eine Textsammlung und eine Bilderdatenbank mit Atelierfotos, die teilweise den Arbeitsprozess einzelner Plastiken deutlich machen können (z.B. Abgussverfahren). Zusätzlich gibt es eine Seite, die verschiedenste Videos über Werk und Künstler verfügbar hält. Die Videos sind unterschiedlicher Herkunft, Länge und Qualität und zeigen auch unterschiedliche Schwerpunkte. So finden sich etwa Filme, die anlässlich eines Projektes (Event Horizon), einer Ausstellung (Kunsthaus Bregenz) oder von der Galerie des Künstlers (White Cube) im Auftrag gedreht wurden. Entsprechend ist daher wohl auch Sichtweise und Wertung, zumal der Künstler auf seiner eigenen Webseite natürlich als Filter eine subjektive Auswahl treffen wird. Übersichtlich geordnet lassen sich diese Videos aufrufen und abspielen, wobei teilweise auch der Zugriff über einen Link auf andere Webseiten (z.B. BBC) geschieht. Die über 25 derzeit eingestellten Filme datieren von 1998 bis heute, zeigen also ausschnittweise die wesentlichen Aspekte des vielschichtigen Werkes. Auffallend ist insgesamt, betrachtet man die Seite unter den Gesichtspunkten des Kunstunterrichts, dass der allergrößte Teil der Kommentare, Texte und Erläuterungen von dem Künstler selbst stammt, ob im Video gesprochen oder geschrieben. Der Künstler übernimmt in dieser Weise sehr häufig die Auslegung, Deutung und Einordnung seiner Werke selbst. Dies kann zumindest – ohne eine Wertung zu geben – einseitig und irritierend wirken und sollte mitberücksichtigt werden. Eine angemessene Kompetenz in der englischen Sprache ist notwendige Voraussetzung für das inhaltliche Ausschöpfen der Webseite. Fehlt diese, so bietet diese aber immer noch einen guten visuellen Ein- und Überblick zu dem Werk Gormleys.

 

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Die Entstehung einer Bronzeplastik

Dokumentiert wird der Prozess der Entstehung einer Bronzeplastik vom ursprünglichen Entwurf bis zum fertigen Kunstwerk. Am Beispiel des „Georgsbrunnens“ der Stadt Burglengenfeld werden der Ablauf und die einzelnen Arbeitsschritte des Verfahrens erklärt.

Didaktischer Hinweis: Das Medium zeichnet sich durch eine geschickte und sinnvolle Gliederung aus, wodurch dem Betrachter die Komplexität und der außergewöhnliche Aufwand bei der Herstellung einer Bronzeplastik gut nachvollziehbar vor Augen geführt werden. Gute filmische Einstellungen führen den Betrachter in die Realität des Ateliers und der Gießerei. Demzufolge liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung des traditionellen handwerklichen Prozesses. Animationen verdeutlichen über die informativen Kommentare hinaus die einzelnen Vorgänge besonders bei der Formherstellung und dem Ausschmelzverfahren und sorgen so für ein besseres Verständnis. Überflüssig und leicht störend ist die Musikuntermalung.

 

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Bunte Götter

In der Münchner Glyptothek fand ein einmaliges archäologisches Experiment statt: ein Team von jungen Archäologen und Restauratoren wagte vor einigen Jahren, antiken Statuen ihre ursprüngliche Farbigkeit wiederzugeben. Der Film begleitet die einzelnen Schritte des Versuchs, den bogenschiessenden Paris aus der Figurengruppe des Tempels von Ägina originalgetreu mit antiken Farbpigmenten zu bemalen.

Didaktischer Hinweis: Nach einer kurzen Geschichte der Skulpturensammlung der Glyptothek befasst sich der Film schwerpunktmäßig mit einem Rekonstruktionsexperiment von Giebelfiguren des Aphaia- Tempels auf Ägina. Folgerichtig werden die dazu nötigen Arbeitsschritte in ruhig und gut fotografierten Filmsequenzen gezeigt. Nach einer eingehenden Untersuchung einer Originalfigur mit UV- und Streifenlicht auf Farbreste und Oberflächenstruktur wird der Betrachter Zeuge einer aufwändigen und langwierigen farbigen Rekonstruktion der Gipskopie. Gut gesprochene Kommentare und Detailaufnahmen stellen den Vorgang anschaulich dar- darüber hinaus entsteht so ein interessanter Einblick in die Arbeitsmethoden von Restauratoren im Museum. Da der Film weder eine Stilgeschichte noch eine geschichtlich-mythologische Einführung enthält, sollten diese beiden Bereiche vorab behandelt werden. Nur so kann dem Schüler bewusstwerden, dass sich durch das Ergebnis des Rekonstruktionsexperiments das bisher gängige Antikenbild verändert hat.

 

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Unterrichtsmodule

Filmbildungsprojekt – The Mission

In einem Ganzjahresprojekt werden Filmbildung und praktische Filmarbeit mit Jugendlichen umgesetzt. Der Science-Fiction-Film entsteht Schritt-für-Schritt in angeleiteter Gruppenarbeit.

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Vom Porträtfoto zum Fotosiebdruck

Pop-Art in der Schule: Nach einem Fotoshooting bearbeiten die Jugendlichen die Bilder und erstellen daraus eine Vorlage für den Siebdruck.

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Klasse 11–12

 

The Beauty

Die Fische treiben elegant im Wasser, die Muräne rekelt sich majestätisch in den zerklüfteten Unterwasserfelsen, die Seeanemonen werden von der Strömung hin- und hergetrieben. Der Betrachter wird von einem faszinierenden Unterwasser-Bilderkosmos regelrecht „eingelullt“. Doch ein genauer Blick auf die zu bewahrende „Schönheit“ zeigt, dass ein Fischschwarm nicht zwangsläufig aus Fischen bestehen muss.

Didaktische Hinweise: Das Medium gibt einen faszinierenden Blick in die Unterwasserwelt, die sich erst allmählich beim genaueren Betrachten in das verwandelt, was der Mensch als Müll produziert. Das Thema berührt eine der drängendsten Fragen unserer Zeit und ist damit in allen Bildungszusammenhängen wichtig. Der englische Text liegt in deutscher Übersetzung vor und bietet die Möglichkeit auch jüngere Kinder anzusprechen. Die Kürze des Beitrags fördert eine intensive Auseinandersetzung und so lässt sich auch der ironische Ansatz klären.
Enthalten ist zusätzlich hervorragendes Lehr – und Lernmaterial, mit ausgearbeiteten Stundenverläufen, neuen und sehr guten Anregungen für alle Klassenstufen, umfangreiches Bild- und Textmaterial, das direkt und passgenau für Unterrichtssituationen einsetzbar ist. Der Film lädt ein, mehrfach betrachtet zu werden. Beim wiederholten Betrachten zeigen sich neue Details und Zusammenhänge. Er ist für den Kunstunterricht in allen Klassenstufen und Schulformen sehr gut geeignet und unbedingt empfehlenswert.

 

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Manipulation von Bildern

Online-Mediensammlung für die Klassenstufen 7-13

An historischen und zeitgeschichtlichen Beispielen wird gezeigt, wie Politik und öffentliche Meinung durch die Manipulation von Bildern beeinflusst werden. Der Film geht dabei auf Beispiele aus dem Nationalsozialismus sowie der Sowjetunion und der DDR ein. Er zeigt auch manipulierte Bilder der Neuzeit in Zeitungen und Fernsehen. Ein eigenes Kapitel erläutert, welche Rolle in zwei Golfkriegen Bilder von angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak und ein von einer PR-Agentur inszeniertes Massaker in einem kuwaitischen Krankenhaus spielten. Der Film macht nicht nur Manipulationen sichtbar und sensibilisiert den kritischen Blick, er gibt auch praktische Tipps zur Medienkompetenz: Wer lanciert mit welchem Interesse Bilder? Wie erkenne ich die Seriosität von Quellen?

Didaktische Hinweise: Das Medium ist absolut unentbehrlich für den Einsatz in allen unterrichtlichen Bereichen, die mit Bild und Information arbeiten. Gut gegliedert und sinnvoll strukturiert in einzeln anwählbare kurze Kapitel geht das Medium auf fast alle Bereiche der Medienmanipulation ein und wählt dabei treffende und prägnante Beispiele. Die komplexen Sachverhalte werden konsequent auf die Erfahrungswelt der Lernenden abgestimmt und sind inhaltlich auf aktuellem Stand (2018). Den Abschluss bilden nützliche und gut durchdachte Hinweise zum lebenspraktischen Umgang mit der Medienmanipulation. Die Berücksichtigung von vertrauenswürdigen Referenzen, entsprechenden Quellen und Bewertungen sowie der Hinweis auf Urheberschaft und Identität sind mehr als hilfreiche Handreichungen zur kritischen Einschätzung von Informationen. Der fächerübergreifend einsetzbare Filmbeitrag wird sinnvoll durch gut strukturiertes und anregendes Arbeitsmaterial (Bild- und Filmmaterial, Arbeitsblätter,  Lösungen und weiterführende Hinweise) ergänzt. Ein überaus gelungenes Medium für zentrale Bereiche der Medienbildung!

 

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Schöner Wohnen

Grau und gesichtslos, in Beton gegossene Mittelmäßigkeit. Hochhausarchitektur à la Plattenbau hat längst nicht ausgedient, im Gegenteil. Immer wieder staunt man über die fehlende Anmut ewig gleicher Fassaden und Grundrisse von Wohnsiedlungen und ertappt sich bei der Frage: Gibt es das auch in schön?

Didaktische Hinweise: Das Medium ist für den Kunstunterricht der Sekundar- und Kursstufe sehr gut geeignet, um zentrale Fragen eines zukunftsorientierten Bauens und Wohnens im verdichteten Stadtraum zu bearbeiten. Ganz unterschiedliche Ideen und Konzepte, die sich sowohl in der Nutzung, der geographischen Lage, der Materialität und der Raumgestaltung unterscheiden, werden sehr anschaulich und einfühlsam vorgestellt. Planer und Bewohner kommen dabei angemessen zu Wort, übergeordnete ökonomische, ökologische, gesellschaftliche und philosophische Fragen werden zusätzlich angesprochen. Kleine animierte Zusammenfassungen verdeutlichen didaktisch und optisch gut aufbereitet die Kernpunkte des jeweiligen Wohnkonzeptes. Neueste digitale Verfahren der Automatisierung und Robotik stehen dabei besonders im Fokus und geben einen Einblick in zukunftsweisende technologische Fertigungsprozesse. Die angemessene Länge der Produktion erleichtert zusätzlich den Einsatz im Unterricht.

 

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All inclusive

Urlaub auf Kreuzfahrtschiffen verbindet sorglose Freizeit mit maximalem Reisekomfort. Riesige schwimmende Hotels bringen tausende von Menschen in kurzer Zeit zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten und Zielen. Und auch an Bord ist einiges los. Mit Sinn für Humor führt der Film eine straff organisierte Urlaubswelt vor Augen und stellt sie in Frage.

Didaktische Hinweise: Der Dokumentarfilm eignet sich in besonderer Weise für den Einsatz in der Filmbildung. Das außergewöhnlich qualitätsvolle und umfangreiche Arbeitsmaterial bietet auch für den Kunstunterricht vielfältige Informationen, Anregungen und Angebote zu den Bereichen Filmschnitt, Sounddesign, Bildaufbau oder Farbgebung. Alle Aspekte sind mit den inhaltlichen Dimensionen des Mediums sinnvoll verknüpft. Die Kürze und die Möglichkeit, Standbilder und einzelne Filmabschnitte gezielt auszuwählen, lassen eine vertiefende Auseinandersetzung mit filmischen Mitteln und inhaltlicher Aussage gleichermaßen gut zu.

 

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Bayerische Charakterköpfe: Gabriele Münter – BR

Die Malerin Gabriele Münter, 1877 in Berlin geboren, ist im Laufe ihres Lebens zu einem „Bayerischen Charakterkopf“ geworden: In München lernte sie Wassily Kandinsky kennen, in dessen Schatten sie zeitlebens stand – zu Unrecht, wie ihr umfangreiches Werk zeigt.

Didaktische Hinweise: Ein geraffter, aber gründlich fundierter akustischer Einblick in Leben und Werk der expressionistischen Malerin. Entlang der wesentlichen biografischen Stationen werden Aspekte wie Werkentwicklung, charakteristische Gestaltungsmerkmale und Techniken sowie wichtige künstlerische Einflüsse in einer präzisen und verständlichen Sprache in einem angemessenen Sprechtempo dargestellt. Abwechslungsreich durch Zitate aus Briefen und eigenen Texten, Interviewauszügen und einem Originalton der Künstlerin wird das Werk auch ohne Bildmaterial eindrucksvoll vorgestellt. Ergänzend bietet sich an, das akustische Medium mit Bildmaterial zu begleiten, da z.B. einzelne Werke in besonderer Weise angesprochen und beschrieben werden. Auch im Rahmen von Stationenlernen oder als eigenständige Hausaufgabe lässt sich das Hörwerk gut einsetzen und erweitert das Angebot an Informationsmedien.

 

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Romantik

In der Epoche der Romantik wird der Empfindsamkeit und dem Individuellen eine ganz besondere Rolle eingeräumt. Dies äußert sich zum Beispiel in den Gedichten von Novalis und den mystisch-fantasievollen Erzählungen von E. T. A. Hoffmann. Die Produktion erschließt den Zeitgeist (1800-1830) primär über die Literaten der Romantik, ihre Motive und Werke, nimmt aber auch Musik und Kunst in den Blick.

Didaktische Hinweise: Das Medium bietet den Lernenden einen informativen, bilderreichen und anschaulichen Überblick über die Epoche der Romantik und berührt dabei alle künstlerischen Ausdrucksformen. Zwar liegt der Schwerpunkt hierbei im Bereich der Literatur, doch werden übergreifende zeitgeschichtliche, philosophische und künstlerische Ideen sinnvoll miteinander verknüpft. Dadurch ergibt sich ein Kaleidoskop der Epoche, das den Blickwinkel weit über die einzelne kulturelle Sparte hinaus erweitert.

 

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Paul Cézanne, französischer Maler

„Ich mache nichts, was ich nicht sehe“, antwortete Paul Cézanne einem jungen Malerkollegen, der unbedingt hinter das Geheimnis des Künstlers aus Aix-en-Provence kommen wollte. Er löste sich von der traditionellen Malerei und schuf seinen eigenen Kosmos aus Form und Farbe.

Didaktische Hinweise: Der auditive Lernkanal spricht auf intensive Weise die Imagination der Zuhörenden an. Er vermittelt Bilder, Atmosphären und Informationen und ermöglicht so eine besondere Auseinandersetzung mit den vorgestellten Themen. Verschiedene Stimmen, Geräusche und insbesondere eine mit Bedacht gewählte Musik schärfen und verstärken dabei die Wahrnehmung der Lernenden. Zur Vorbereitung des Unterrichts, in Verbindung mit Bildpräsentationen oder als Hausaufgabe im Zusammenhang mit Recherchen eignet sich der Podcast im unterrichtlichen Rahmen.

 

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Geheimnis Michelangelo

Er ist ein Titan unter den Künstlerinnen und Künstlern der Welt: Michelangelo – Architekt, Bildhauer, Maler, der Werke von unvergleichlicher Bedeutung und Strahlkraft geschaffen hat.

Didaktische Hinweise: Die umfang- und kenntnisreiche Dokumentation umfasst einen chronologischen Überblick über Leben und Werk Michelangelos. Alle wesentlichen Großprojekte (Skulptur, Malerei und Architektur) werden angemessen in eindrucksvollen Groß- und Nahaufnahmen vorgestellt und auch in ihrer Entstehungsgeschichte und Bedeutung erfasst.

 

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Filmanalyse

Filme haben ihre eigene „Sprache“, um Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen. Sie arbeiten mit visuellen, auditiven und narrativen Elementen, deren Analyse und Interpretation einen zentralen Bestandteil der Medienkompetenz darstellt. Die Produktion vermittelt wichtige Elemente der Filmsprache (Einstellungsgrößen, Kameraführung, Ton, Schnitt und Montage) und regt zur Analyse und Interpretation an. In einem Interview mit Regisseuren und Produzenten wird zudem auf das Genre Literaturverfilmung eingegangen.

Zusatzmaterial: 9 Arbeitsblätter in Schüler- und Lehrerfassung [PDF/Word]; 8 Bilder; 3 Filmkommentar/Filmtext; Vorschläge zur Unterrichtsplanung; 1 Begleitheft.

Didaktischer Hinweis: Das Medium zur Filmanalyse enthält alle wichtigen Aspekte, die zur umfassenden Beurteilung filmischer Werke sinnvoll und notwendig sind. In knapper, anschaulicher und unterhaltsamer Form werden die wesentlichen filmsprachlichen Mittel (Einstellungen, Kamerabewegung und -perspektive, Musik und Ton, Filmschnitt) vorgestellt, in ihrer Wirkung untersucht und durch eine zusammenfassende Wiederholung hervorragend nachvollziehbar gemacht. Die recht anspruchsvollen Arbeitsblätter können zu einer weiteren Vertiefung beitragen und regen zu eigener praktischer Filmarbeit an. Für den Kunstunterricht lassen sich überdies einzelne Kapitel herauslösen und gesondert betrachten. Die gewählten Beispiele sind aktuell und streifen zudem die wichtigsten Filmgenres. Das Medium ist daher ideal geeignet für den unterrichtlichen Einsatz in allen Schularten sowie der Erwachsenenbildung.

 

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Fluchtpunkt: Architekturstudierende planen Wohnmodule für Flüchtlinge – ZDF

In einem Projekt Studierender der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft, Studiengang Architektur wurden Konzepten des „Wohnens für Alle“ entwickelt.

Didaktischer Hinweis: Der Youtube- Beitrag der Hochschule Karlsruhe bietet in sehr geraffter Form einen Einblick in die Lösung einer aktuellen Bauaufgabe (Wohnraum für Geflüchtete). Eine hohe Informationsdichte und ein nicht didaktisch ausgerichteter, schneller Sprachduktus erschwert einerseits die Rezeption, andererseits bietet der kurze Film Anregung und Beispiel für die Auseinandersetzung mit den minimalen Bedingungen des Wohnens. Daraus ableitbar wäre durchaus auch eine praktische Arbeit mit gleicher Themenstellung.

 

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Unterrichtsmaterial Verkörperungen – Landesbildungsserver BW

An Beispielen aus der griechischen Plastik der Antike und aus der modernen Bildhauerei (Antony Gormley) wird erarbeitet, welche Ideen oder Weltsichten in der Darstellung der menschlichen Figur jeweils zum Ausdruck kommen.

Didaktischer Hinweis: Die fundierte, umfangreiche und sorgfältig aufbereitete Materialsammlung zum Thema „Verkörperungen“ ist für den Einsatz im Kunstunterricht der gymnasialen Oberstufe hervorragend geeignet und dringend empfehlenswert. Klar und überzeugend strukturiert bietet das Medium nicht nur alle notwendigen Text- und Bildmaterialien, sondern zeigt anschaulich und anregend präsentiert vielfältige praktische Unterrichtsideen und -impulse. Dazu ergänzend sind gut gestaltete, direkt einsetzbare Arbeitsblätter für den Unterricht abrufbar. Besonders hervorzuheben – gerade in Zeiten des sensiblen Umgangs mit Urheberrechten – ist der bis ins Detail ausgearbeitete und leicht nachvollziehbare Quellennachweis bei Bild und Text als Basis für korrektes kunstwissenschaftliches Arbeiten im Unterricht der Kursstufe.

 

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How you learn to shoot better photos [en] – Simpleshow Foundation (Miami)

Englischsprachiges Erklärvideo zu den Basics der Fotografie und Fragen, wie sich die Ergebnisse eigener Aufnahme verbessern lassen.

Didaktischer Hinweis: Der kurze, unterhaltsame und anschauliche Filmbeitrag erläutert die wesentlichen Grundlagen des digitalen Fotografierens, erfreulicherweise ohne unnötigen Expertenballast und ausschweifende Erklärungen. Der Tricklegefilm in englischer Sprache eignet sich daher für den Kunstunterricht in der Kursstufe, auch wenn einige sprachliche Hilfen gegeben werden müssen.

 

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Antony Gormley – antonygormley.com

Die Internetseite zeigt an vielen Beispielen das graphische, plastische und raumbezogene Werk des Künstlers Antony Gormley.

Didaktischer Hinweis: Die Webseite, die der Künstler unter seinem eigenen Namen und in eigener Verantwortung für Inhalt und Gestaltung führt, bietet einen klar geordneten und ansprechend einfach gestalteten Einblick in das Werk des zeitgenössischen britischen Künstlers. Allerdings liegen alle Angaben, Texte und Videos in englischer Sprache vor. Das zeichnerische, plastische und raumbezogene Werk des Künstlers kann an außergewöhnlich vielen Beispielen z.B. in chronologischer Folge oder geordnet nach inhaltlich verbundenen Serien aufgerufen werden. Den Werkreihen ist jeweils ein erläuternder Text beigefügt. Die Werkabbildungen sind in den, für Bilderdatenbanken üblichen kleinen Abbildungen übersichtlich erfasst; durch Anklicken lassen sich die Einzelwerke aber auf eine akzeptable Betrachtungsgröße wandeln. Der Schwerpunkt der abgebildeten Werkbeispiele liegt bei kleinen bis mittleren Werken jüngeren Datums; die bereits abgeschlossenen Projekte und eher raumbezogenen Arbeiten sind – wohl aus verständlichen kommerziellen Gründen – ein wenig unterrepräsentiert. Erweitert wird die Webseite z.B. durch biografische Angaben, eine Textsammlung und eine Bilderdatenbank mit Atelierfotos, die teilweise den Arbeitsprozess einzelner Plastiken deutlich machen können (z.B. Abgussverfahren). Zusätzlich gibt es eine Seite, die verschiedenste Videos über Werk und Künstler verfügbar hält. Die Videos sind unterschiedlicher Herkunft, Länge und Qualität und zeigen auch unterschiedliche Schwerpunkte. So finden sich etwa Filme, die anlässlich eines Projektes (Event Horizon), einer Ausstellung (Kunsthaus Bregenz) oder von der Galerie des Künstlers (White Cube) im Auftrag gedreht wurden. Entsprechend ist daher wohl auch Sichtweise und Wertung, zumal der Künstler auf seiner eigenen Webseite natürlich als Filter eine subjektive Auswahl treffen wird. Übersichtlich geordnet lassen sich diese Videos aufrufen und abspielen, wobei teilweise auch der Zugriff über einen Link auf andere Webseiten (z.B. BBC) geschieht. Die über 25 derzeit eingestellten Filme datieren von 1998 bis heute, zeigen also ausschnittweise die wesentlichen Aspekte des vielschichtigen Werkes. Auffallend ist insgesamt, betrachtet man die Seite unter den Gesichtspunkten des Kunstunterrichts, dass der allergrößte Teil der Kommentare, Texte und Erläuterungen von dem Künstler selbst stammt, ob im Video gesprochen oder geschrieben. Der Künstler übernimmt in dieser Weise sehr häufig die Auslegung, Deutung und Einordnung seiner Werke selbst. Dies kann zumindest – ohne eine Wertung zu geben – einseitig und irritierend wirken und sollte mitberücksichtigt werden. Eine angemessene Kompetenz in der englischen Sprache ist notwendige Voraussetzung für das inhaltliche Ausschöpfen der Webseite. Fehlt diese, so bietet diese aber immer noch einen guten visuellen Ein- und Überblick zu dem Werk Gormleys.

 

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Bunte Götter

In der Münchner Glyptothek fand ein einmaliges archäologisches Experiment statt: ein Team von jungen Archäologen und Restauratoren wagte vor einigen Jahren, antiken Statuen ihre ursprüngliche Farbigkeit wiederzugeben. Der Film begleitet die einzelnen Schritte des Versuchs, den bogenschiessenden Paris aus der Figurengruppe des Tempels von Ägina originalgetreu mit antiken Farbpigmenten zu bemalen.

Didaktischer Hinweis: Nach einer kurzen Geschichte der Skulpturensammlung der Glyptothek befasst sich der Film schwerpunktmäßig mit einem Rekonstruktionsexperiment von Giebelfiguren des Aphaia- Tempels auf Ägina. Folgerichtig werden die dazu nötigen Arbeitsschritte in ruhig und gut fotografierten Filmsequenzen gezeigt. Nach einer eingehenden Untersuchung einer Originalfigur mit UV- und Streifenlicht auf Farbreste und Oberflächenstruktur wird der Betrachter Zeuge einer aufwändigen und langwierigen farbigen Rekonstruktion der Gipskopie. Gut gesprochene Kommentare und Detailaufnahmen stellen den Vorgang anschaulich dar- darüber hinaus entsteht so ein interessanter Einblick in die Arbeitsmethoden von Restauratoren im Museum. Da der Film weder eine Stilgeschichte noch eine geschichtlich-mythologische Einführung enthält, sollten diese beiden Bereiche vorab behandelt werden. Nur so kann dem Schüler bewusstwerden, dass sich durch das Ergebnis des Rekonstruktionsexperiments das bisher gängige Antikenbild verändert hat.

 

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