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Was ist das Schüler-Medien-Mentorenprogramm?

Wie kann ich mit sozialem Druck auf Social Media umgehen? Was haben Medien mit Klima und Umwelt zu tun? Wie kann ich ein Spiel programmieren? Medien bieten Jugendlichen enormes Potenzial, um sich kreativ zu entfalten, sich gesellschaftlich zu engagieren und ihre Identität auszubilden. Doch sie konfrontieren Heranwachsende auch mit problematischen Inhalten und Kontakten.

Das Schüler-Medienmentoren-Programm (SMEP) bildet daher Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 zu Expertinnen und Experten in den Bereichen des Jugendmedienschutzes und der Medienproduktion aus. Die Jugendlichen lernen dabei außerdem, dieses Knowhow an Gleichaltrige und Jüngere weiterzugeben. Dieser Peer-to-Peer-Ansatz ermöglicht eine Medienbildung auf Augenhöhe.

Teilnehmende beim SMEP-Tag

Smepper beim Dreh eines Interviews | Foto: Martin Storz

Aufbau und Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung der Schüler-Medienmentorinnen und -mentoren (Smepper) umfasst 25 Stunden und findet vor Ort in der Schule, im Stadt- bzw. Kreismedienzentrum oder online statt.

Der Kurs setzt sich aus verbindlichen Basisinhalten, drei Wahlinhalten und einem Medienprojekt zusammen. Darüber hinaus stehen weitere Inhalte als Moodle-Bausteine zur eigenständigen, schulinternen Erarbeitung zur Verfügung.


Basisinhalte (6 Stunden)

  • Grundlagen des Jugendmedienschutzes 
  • Mentorensein in der Praxis 

Wahlinhalte (3 Inhalte à 3 Stunden)

  • Gaming 
  • Medien und Nachhaltigkeit 
  • Cybermobbing und Hatespeech 
  • Digitales Wohlbefinden und (sozialer) Druck 
  • Online-Kontakte und Belästigung im Netz (Sexting, Cybergrooming) 

Medienprojekt (1 Schwerpunkt à 10 Stunden)

  • Programmierung und Making 
  • Podcasting und Audioproduktion 
  • YouTube und Videoproduktion 

Ergänzende Moodle-Bausteine zum eigenständigen Lernen (à 3 Stunden)

  • Urheber- und Nutzungsrechte 
  • Verbraucherschutz 
  • Fake News

Einsatzbereiche von Schüler-Medienmentorinnen und -mentoren 

Smepper können unterschiedliche Angebote an Schulen umsetzen und begleiten, zum Beispiel:

  • Umsetzung von Workshops in Schulklassen
  • Unterstützung bei medienbezogenen Projekttagen
  • Beratung von Schülerinnen und Schülern in Mediensprechstunden
  • Unterstützung bei Elternabenden zu Medienthemen

Nach der Ausbildung erhalten Smepper Möglichkeiten, sich fortzubilden oder ihr Können in Ferienkursen außerhalb der Schule einzusetzen. Die Fortbildungsangebote und Ferienkurse werden im Tochterprojekt SMEP aktiv umgesetzt. 

Weitere Informationen über das Schüler-Medienmentoren-Programm und die Bewerbungsmodalitäten für Schulen finden Sie hier.

Zur Bewerbung

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