Referenzschulen BW
Mit dem Projekt „Referenzschulen BW“ unterstützen das LMZ sowie der Medienzentrenverbund ausgewählte Schulen im Bereich der Digitalisierung.
Infos zum Projekt
Beschreibung und Zielsetzung
Der Einsatz von Medien im Schulalltag bietet Schulen viele neue und spannende Möglichkeiten. Dabei treten häufig Fragen auf:
- Wie können Medien sinnvoll und nachhaltig im Schulalltag integriert werden?
- Wie sieht das Lernen der Zukunft aus?
- Welche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
- Was können wir von anderen Schulen lernen?
Mit dem Projekt unterstützen das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) und der Medienzentrenverbund (MZV) Schulen im Bereich der digitalen Entwicklung und Transformation. Am Projekt beteiligte Schulen erhalten Fortbildungen durch das LMZ / den MZV und werden zu Multiplikatoren für weitere Schulen, indem sie Einblicke in ihre Arbeitspraxis geben und den themenbezogenen Austausch zur Medienbildung und zum Medieneinsatz voranbringen.
Im Durchführungsjahr 2023/24 nehmen wir die Erfahrungen aus dem aktuellen Schuljahr im Referenzschulprojekt auf und bieten den beteiligten Schulen eine enge inhaltliche Begleitung. Daher werden wir eine Bewerbung auf vier Themenschwerpunkte anbieten. Jedes Thema wird von einem Themencoach betreut, der regelmäßige Informationen zum Thema bietet, auf passende Angebote des Landesmedienzentrums und anderer Institutionen hinweist und Vernetzungstreffen der Schulen initiiert.
Daneben wird es weiterhin landesweite Vernetzungsveranstaltungen zu Beginn, in der Mitte und zum Abschluss des Projekts geben, bei denen beteiligte Schulen ihre Fortschritte und erreichten Ziele präsentieren.
Die Schulen im Referenzschulnetzwerk verpflichten sich dazu, ihre Erfahrungen im Rahmen von Öffnungselementen zu teilen. Hierbei werden sie durch die Themencoaches aktiv unterstützt. Das Referenzschulnetzwerk eröffnet Perspektiven und fördert den Austausch. Kurz: „Lernen mit und von anderen Schulen“.
Das Projekt unterstützt Schulen bei:
- der Förderung der Medienkompetenz und einer kollegiumsweiten Qualifikation von Lehrkräften
- der schulischen Medienentwicklung
- der Öffnung und Vernetzung mit anderen Schulen.

Leitend für das Referenzschulmodell ist das Öffnen und Teilen: Referenzschulen sind Ansprechpartner und Einblickgeber, sie verpflichten sich mit ihrer Bewerbung zu einer internen Entwicklungsbereitschaft und zu einem Grad der Offenheit, Vernetzungs- und Teilungsbereitschaft, um andere Schulen an ihren Entwicklungen teilhaben zu lassen. Projekte und Ansprechpartner/-innen der jeweiligen Schulen können der Vernetzungslandkarte unter netzwerk.bildungbw.de entnommen werden. |
Wie profitiert meine Schule vom Referenzschulnetzwerk?
Referenzschulen profitieren von den vielfältigen Angeboten des Landesmedienzentrums:
Sie werden zum Angebot des Landesmedienzentrums beraten und nutzen es. Außerdem können Referenzschulen das Logo des Referenzschulnetzwerkes 2023/24 für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen. |
Welche Verpflichtungen gehen Schulen mit der Beteiligung am Referenzschulnetzwerk ein?
Referenzschulen im Jahrgang 2023/24 verpflichten sich mit Ihrer Bewerbung und erfolgreicher Aufnahme in das Referenzschulnetzwerk zu folgenden Punkten:
Schulintern
- Mindestens 50% des Kollegiums absolvieren einen Selbstlernkurs des LMZ oder nehmen an einer Basisschulung vor Ort teil. Eine themenabhängige Absprache mit dem Themencoach geht hier voraus.
Schulextern
- K2-Schulen verpflichten sich, mindestens einen Beitrag während des Bergfestes oder der Abschlussveranstaltungen zu leisten.
Allgemein
- Jede Schule verpflichtet sich,
- mindestens ein Öffnungselement durchzuführen. Das kann als Fortbildung für Nachbarschulen, als Hospitationstag oder in anderer Weise geschehen – ganz so, wie es für Ihre Schule passt.
- mindestens ein Öffnungselement zu dokumentieren und es auf der schuleigenen Webseite zu publizieren.
- K2-Schulen verpflichten sich zu zwei solcher Öffnungselemente
Informationen zur Bewerbung 2023/24
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme im Referenzschulnetzprojekt BW 23/24 haben, können Sie sich mit diesem Formular bewerben.
Um den Bewerbungsprozess zu vereinfachen, können Sie sich vorab schon den Fragenkatalog herunterladen und die erforderlichen Daten und Unterlagen für die Bewerbung bereitstellen. Bewerbungen müssen bis spätestens Montag, den 26. Juni 2023, eingehen.
Die wichtigsten Infos: Fragen und Antworten
Wie ist der Ablauf des Projektjahres?
Zu Beginn des Schuljahres findet eine verpflichtende Kickoff-Veranstaltung statt, bei der für alle Schwerpunktthemen ein hochwertiger Impuls geboten wird. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit einer ersten Vernetzung der Schulen untereinander.
Zum Halbjahr nehmen die Schulen verpflichtend am „Bergfest“ teil, in der Schulen über ihre bisherigen Projektverlauf berichten und weitere Workshops zu den Themen angeboten werden.
Gegen Ende des Schuljahres findet eine Abschlussveranstaltung statt, bei der die Referenzschulen ihre Projekte vorstellen und Bilanz ziehen.
Diese Veranstaltung wird für alle Schulen Baden-Württembergs geöffnet und dient als Schaufenster des Referenzschulnetzwerkes bzw. der Referenzschulen.
Was bieten wir den Referenzschulen BW im Schuljahr 2023/24?
Angebote für alle Schularten:
Gemeinschaftsschulen in der Kooperationsstufe 2 erhalten zusätzlich:
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Aufgaben teilnehmender Schulen
K1-SchulenDurchführung eines Öffnungselementes z.B.:
Regelmäßiger Austausch mit dem Themencoach in Sprechstunden Teilnahme an Vernetzungsveranstaltungen des Referenzschulnetzwerkes Teilnahme an der Evaluation K2-SchulenDurchführung von zwei Öffnungselementen, z.B.:
Intensiver Austausch mit dem Themencoach Aktive Teilnahme an Vernetzungsveranstaltungen des Referenzschulnetzwerkes (z.B. Durchführung eines Workshops oder Inputs) Teilnahme an der Evaluation |
Was sind Themencoaches?
Jedes Thema wird von einem Themencoach betreut. Themencoaches sind Ansprechpersonen für teilnehmende Schulen mit dem gewählten Schwerpunkt für sowohl organisatorische als auch themenspezifische Fragen. Sie begleiten die Referenzschulen in ihren Entwicklungsprozessen.
Der Themencoach hat für sein Thema das benötigte Hintergrund- und Fachwissen, verfügt über themenbezogene Ressourcen und kann diese auch an die ihm zugeteilten Referenzschulen kommunizieren.
In Absprache mit den Referenzschulen werden individuelle Zielvorstellungen getroffen. Zielvorstellungen müssen nicht endgültig festgelegt sein, sondern können im Laufe des Prozesses durchaus nachgebessert und/oder angepasst werden.
Wer übernimmt welche Aufgaben im Projekt?
Das Landesmedienzentrum unterstützt und berät die Schulen im Entwicklungsprozess. Hierfür wird für jedes Thema ein Themencoach zur Verfügung gestellt, der die Schulen während des gesamten Projekts begleitet. Das Landesmedienzentrum ermöglicht die Vernetzung zwischen den teilnehmenden Schulen durch eine geeignete Plattform und eine Vernetzungslandkarte. Je nach Themenschwerpunkt stattet das Landesmedienzentrum Schulen mit entsprechender Hardware aus. Das regionale Medienzentrum unterstützt die Schulen nach Möglichkeit bei der Durchführung von Veranstaltungen, z.B. durch den Verleih von benötigter Ausstattung. In Abstimmung mit dem Landesmedienzentrum unterstützt und berät es Schulen auch im individuellen Entwicklungsprozess. Referenzschulen bieten unterschiedliche Öffnungs- und Vernetzungsformate an. Gemeinsam mit anderen Schulen zeigen sie Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Transformation im Bildungsbereich auf und dokumentieren dies auf ihren eigenen Webseiten. |
Wie bewerben sich interessierte Schulen?
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme im Referenzschulnetzprojekt BW 23/24 haben, können Sie sich mit diesem Formular bewerben.
Um den Bewerbungsprozess zu vereinfachen, können Sie sich vorab schon den Fragenkatalog herunterladen und die erforderlichen Daten und Unterlagen für die Bewerbung bereitstellen. Bewerbungen müssen bis spätestens Montag, den 26. Juni 2023, eingehen.
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