Strategiepapier Medienbildung veröffentlicht – Jetzt kommentieren!
Bis 11. September 2023 können Bürger/-innen das Strategiepapier Medienbildung auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg kommentieren. | FreshSplash/E+ via Getty Images
Bürger/-innen können Handlungsfelder und Ziele kommentieren
Wie sollen in den nächsten Jahren Medien- und Informationskompetenz im Land vermittelt und gefördert werden? Das Strategiepapier „Medienbildung in Baden-Württemberg“ gibt Antworten hierauf und wurde nun in der Entwurfsfassung auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg veröffentlicht. Bürger/-innen können bis einschließlich 11. September 2023 die Handlungsfelder und Ziele des Strategiepapiers im Bereich Medienbildung kommentieren.
Eine interministerielle Arbeitsgruppe zur Medienbildung unter Vorsitz des Staatsministeriums Baden-Württemberg hat das Papier entworfen, das an das letzte Strategiepapier Medienbildung aus dem Jahr 2015 anschließt. Neben weiteren Ministerien waren unter anderem die Medienanstalt für Baden-Württemberg (LFK), die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG), der Südwestrundfunk (SWR) sowie das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) an der Arbeitsgruppe beteiligt.
Medienbildung in der gesamten Bildungskette verankern
Der Fokus des ersten Strategiepapiers aus dem Jahr 2015 lag darauf, eine durchgängige und systematische Medienbildung in den Bildungsplänen sowie in den Schulungen für Lehramtsstudierende zu verankern. Das neue Strategiepapier zielt darauf ab, Medienbildung in der gesamten Bildungskette zu integrieren. Dies soll zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass außerschulische Bereiche und Institutionen stärker einbezogen werden. Auch Zielgruppen wie Seniorinnen und Senioren, Migrantinnen und Migranten sowie Familien sollen noch mehr von maßgeschneiderten medienpädagogischen Angeboten profitieren.
Das Strategiepapier gliedert sich entsprechend in zwölf Teilbereiche von „Schulischer Medienbildung“ über „Medienpädagogische Familienarbeit“ bis zu „Medienbildung für ältere Menschen“. Für jeden Teilbereich wurden individuelle Umsetzungsschritte, Handlungsfelder und Ziele formuliert. Auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg können Bürger/-innen jeden Teilbereich einzeln kommentieren. Hierfür brauchen sie sich vorab lediglich mit ihrer E-Mail-Adresse und einem Passwort auf dem Portal zu registrieren.