Medientipps im Februar
Medientipps im Februar
Veröffentlichung auch im Amtsblatt „Kultus und Unterricht – Ausgabe A"
Ob soziale oder emotionale Kompetenzen: Unterstützen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler mit den passenden „Lernen mit Rückenwind“-Medien. Hiermit können Sie die sozialen und emotionalen Kompetenzen fördern.
Unsere Medientipps im Februar befassen sich u. a. mit den Themen Diskrimierung im Internet, Soziale Medien und Armut in der Wohlstandsgesellschaft. Die Filme liefern tiefe Einblicke und das Arbeitsmaterial fördert eigene Standpunkte.
Schönheit digital
Das Medium bietet ein Haupt- und vier Teilmodule zu den wichtigsten Unterthemen im digitalen Umgang mit dem Konzept von Schönheit (Schönheitsideale und Social Media, Schönheitsideale durch Bildbearbeitung, Bodyshaming vs. Body Positivity, Diversität). Die interaktiven Arbeitsaufträge sind operatorengestützt und für verschiedene Sozialformen angelegt.
Soziale Medien
Die Reportage stellt in kontroverser Form drei "Rich Kids" vor und lässt Psychologen und Eltern zu Wort kommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Verhalten in sozialen Medien und auf die Ungleichverteilung von Wohlstand und Chancen. Die Persönlichkeit und die Aussagen der jungen Protagonisten fordern zum Formulieren des eigenen Standpunkts heraus.
Kommunalpolitik
Kommunalpolitik wird in diesem Medium sehr anschaulich präsentiert. Der Film begleitet Jugendliche durch das Planspiel „Pimp your town“ im niedersächsischen Bad Bentheim. Dabei wird die Thematik durch häufigen Gegenschnitt von Sitzungen des Gemeinderates und den Sitzungen der Jugendlichen im Planspiel sehr plastisch und nachvollziehbar. Das Planspiel kann die Jugendlichen zur politischen Teilhabe motivieren.
Kommunikation - ohne geht's nicht [interaktiv]
Eine sehr motivierende Einführung in Form von zwei kurzen, pointiert- witzigen Spielszenen sensibilisiert die Lernenden für die Erkenntnis, dass identische Sätze kontextbedingt völlig verschiedene Bedeutungen haben können. Der dramaturgische Verfremdungseffekt, die Schauspieler immer wieder aus ihrer Rolle heraustreten und die Zuschauenden direkt ansprechen zu lassen, ermöglicht den jugendlichen Adressaten, die gespielten Kommunikationssituationen in ihrer Beispielhaftigkeit zu erfassen und zu analysieren.
Alle auf einen
Diskriminierung im Internet verbreitet sich immer mehr, besonders in sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten. Doch wie ordnen junge Menschen den aggressiven Umgangston, Beleidigungen und Diffamierungen in der Netzsprache ein? Die manchmal sehr konträren Ansichten der interviewten Jugendlichen im Hinblick auf Netiquette versus Hate bieten einen guten Gesprächsanlass.
Armut in der Wohlstandsgesellschaft [interaktiv]
Es wird nachvollziehbar, dass es in unserer Wohlstandsgesellschaft keine Armut geben müsste, und die Fragen zu Wirksamkeit und Begrenzungen der staatlichen Maßnahmen werden so gestellt, dass Schülerinnen und Schüler dazu aufgefordert sind, Position zu beziehen und ihren Gerechtigkeitsbegriff zu hinterfragen. Das vielseitige und aspektreiche Arbeitsmaterial zielt dementsprechend nicht nur auf Wissensvermittlung, sondern möchte über Einfühlung und Perspektivwechsel Schülerinnen und Schüler zu sozialem Engagement anregen.
Inside Dharavi: Life in India's largest slum
Durch den Protagonisten Raj eröffnet sich den Lernenden ein sehr persönlicher Zugang zu den Lebensumständen der Bewohner, der sie in die Lage versetzt, einen interkulturellen Vergleich intensiv zu vollziehen zu können. Dabei werden im Englischunterricht Themen wie die persönliche Lebenswelt der Bewohner, Zukunftschancen, Umweltschutz, Frauenrechte und Wirtschaft in den Fokus genommen.