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Studie der Bundesnetzagentur: Das sind die beliebtesten Messenger der Deutschen

Sascha Schmidt
Logo von WhatsApp

GettyImages/stockcam

WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram liegen vorn

Die drei beliebtesten Online-Kommunikationsdienste in Deutschland sind WhatsApp, der Facebook Messenger und Instagram. Zu diesem Ergebnis kam eine bundesweite Studie der Bundesnetzagentur.

In Deutschland nutzen rund 83 Prozent der Bevölkerung Online-Kommunikationsdienste, am häufigsten über das Smartphone. In jüngeren Altersgruppen kommen die Dienste generell mehr zum Einsatz: Bei den 16- bis 24-Jährigen liegt der Nutzeranteil bei 98 Prozent, während er bei den Über-75-Jährigen nur noch 45 Prozent beträgt. Hinsichtlich der Beliebtheit liegt WhatsApp (96 Prozent) vorn, gefolgt vom Facebook Messenger (42 Prozent) und Instagram (30 Prozent). Alle drei Angebote gehören dem Facebook-Konzern und demonstrieren dessen führende Marktposition.

Knapp zwei Drittel der Nutzerinnen und Nutzer kommunizieren mit mindestens zwei Diensten parallel. Dennoch bezeichnen 85 Prozent WhatsApp als ihren „Hauptdienst“. Als Grund für die Wahl ihres „Hauptdienstes“ nennen 93 Prozent der Nutzer/-innen Netzwerkeffekte. Sie möchten also möglichst viele Kontakte über nur einen Dienst erreichen können. Am zweitwichtigsten ist den Nutzerinnen und Nutzern die intuitive Bedienbarkeit der Software.

65 Prozent geben an, über die Dienste Sprachnachrichten zu versenden. 48 Prozent nutzen die Audiotelefonie-Funktion der Dienste, 40 Prozent die Videotelefonie-Funktion. Im beruflichen Bereich werden entsprechende Kommunikationsdienste bislang noch kaum verwendet. Nur etwa die Hälfte der Nutzer/-innen gibt an, die Messenger auch zu dienstlichen Zwecken einzusetzen. Trotz dem Vormarsch der Online-Kommunikationsdienste räumen 75 Prozent ein, nach wie vor die klassische Mobilfunktelefonie häufig zu nutzen.

Für die Studie wurden insgesamt 2.210 Personen ab 16 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland Ende 2019 befragt.
Mehr Informationen zu Messenger-Diensten finden Sie hier.

Sascha Schmidt

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