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Was ist überhaupt ein Barcamp?

Mehr als 150 Teilnehmende aus Baden-Württemberg, Hessen, Russland und Bulgarien, 13 Workshops und ein Interview mit der Fernsehmoderatorin Jessica Schöne: So könnte man das digitale Barcamp für Schüler-Medienmentorinnen und -mentoren am 27. Januar 2021 zusammenfassen. Dabei erhielten die vom Landesmedienzentrum ausgebildeten Schüler/-innen die Gelegenheit, sich in virtuellen Breakout-Räumen über Themen des Jugendmedienschutzes und der aktiven Medienarbeit auszutauschen und voneinander zu lernen. Das Online-Barcamp fand in Kooperation mit den „Digitalen Helden“ statt.

Was wir vor der Teilnahme noch nicht wussten: Ein Barcamp ist ein offenes Veranstaltungsformat, bei dem die Teilnehmer/-innen in mehreren 45-minütigen Workshops – genannt Sessions – zusammenkommen, um sich über ein Thema auszutauschen. Programmpunkte können dabei parallel oder nacheinander stattfinden. Ziel eines Barcamps ist es, dass die Teilnehmer/-innen offen ihre Erfahrungen oder ihr Wissen miteinander teilen und gemeinsam Antworten oder Lösungen entwickeln.

Teenager sitzt lächelnd und mit Kopfhörer vor einem Laptop

Chainarong Prasertthai via Getty Images

Die Qual der Wahl aus dreizehn Sessions

Zu Beginn des SMEP-Barcamps erhielten wir einen Überblick über die Themen, die uns in den kommenden vier Stunden erwarten sollten. Außerdem bekamen wir technische Hilfestellung, damit alle optimal an den vor uns liegenden Sessions teilnehmen konnten. Für die folgenden drei Sessions konnte jede/-r Teilnehmer/-in individuell zwischen 13 Workshops zu unterschiedlichen Themen wählen. Um an einer Session teilzunehmen, mussten wir vom großen Videokonferenz-Raum „Aula“ in kleinere Breakout-Räume, die „digitalen Klassenräume“, wechseln.

Zur Wahl standen:

  • Diskussionen, bei denen unsere Meinung gefragt war und wir frei miteinander diskutieren konnten. Eine der Sessions unter dem Titel „Angreifbarkeit – Welche Schwächen machen dich stark?“ wurde von der Organisation „Zeichen gegen Mobbing“ unter Leitung von Marek Fink angeboten.
  • Dialoge, in denen unsere eigenen Fragen zu bestimmten Themen beantwortet wurden. Die Integrierte Gesamtschule Selters gestaltete z.B. eine Session zu digitalen Elternabenden.
  • Vorträge, denen wir als Zuhörer/-innen lauschen konnten. Dabei teilte etwa Jennifer Maske von der Polizei Frankfurt ihre Erfahrungen im Bereich der Mobbingprävention mit uns. Ihr Vortrag widmete sich dem Thema „Stop Sharing – Echtes Leid teilt man nicht“. Außerdem gaben uns Schüler/-innen der Deutschen Schule in Sofia Tipps, wie wir als Schüler-Medienmentorinnen und -mentoren den Bekanntheitsgrad an unseren Schulen steigern können.
  • Angebote aus der Kategorie „Mach‘ was Neues“, die unter anderem von Referentinnen und Referenten des Landesmedienzentrums geleitet wurden. Die medienpädagogische Referentin Sandra Tell gab uns beispielsweise einen Einblick in die Welt der Online Escape Games: Zum einen konnten wir in Gruppen ein Game selbst ausprobieren. Zum anderen erhielten wir Tipps, um selbst ein Online Escape Game erstellen zu können. Bei ihrem Kollegen Paul Wollny lernten wir auf dessen Website „Hack den Horst“ auf spielerische Weise Neues zum Thema Big Data.
Screenshot aus dem SMEP-Barcamp

Mitarbeiter/-innen des digitalen Barcamps

Abschluss in der Aula – Interview mit TV-Moderatorin Jessica Schöne

Im Anschluss an die drei Sessions kamen alle Barcamp-Teilnehmer/-innen für das Interview mit TV-Moderatorin Jessica Schöne, alias „Jess“, wieder in der Aula zusammen. Jess beantwortete unsere Fragen rund um ihre Tätigkeit als Fernsehmoderatorin und gab uns Einblicke in ihren spannenden Arbeitsalltag. Von ihrer Offenheit uns gegenüber waren wir begeistert.  

Alles in allem konnten wir beim digitalen Barcamp vielseitige und wertvolle Erfahrungen für unseren Alltag als „Smepper/-innen“ mitnehmen und vieles voneinander lernen.

 

Anna-Lena Gumbert & Salome Gumbert, St. Ursula Gymnasium Freiburg

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